(0)
Philosophische Café in Kufstein am 4. Dezember 2014 |
"GRÜSS GÖTTIN" steht in pinkumrandeten Buchstaben auf schwarzem Untergrund an der Autobahn bei Kufstein Nord. Das Kunstprojekt von Ursula Beiler, das seit 2008 die Einreisenden auf der Inntalautobahn bei Kufstein willkommen heißt, sorgt immer wieder für heftige Diskussionen.
Warum finden es einige Teile der Tiroler Bevölkerung als anstößig mal die weibliche Form der Tiroler Grußformel zu verwenden?
Gerade auch in Tirol gibt es genügend Hinweise auf die zweite, also die weibliche Hälfte der Gottheit, sei es als heilige Mutter, als Jungfrau, Heilige oder die Natur an sich.
"Das Heil des Landes und das Heilige selbst waren menschheitsgeschichtlich betrachtet immer auch Sache der Frauen", meint Beiler im Hinblick auf das vielzitierte "Heilige Land" Tirol, das man stets in starker Männerhand wähnt.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Offenes Grünes Forum Kufstein, Grüne Bildungswerkstatt Tirol