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Grandioser Debüt-Auftritt des neuen jungen Orchesters Komp.art unter der Leitung von Christian Spitzenstätter |
vero / 25.11.2014 11:09
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Volles Haus im Komma Wörgl beim Orchester-Debüt von Komp.art unter der Leitung von Christian Spitzenstätter, hier im 2. Bild v.l. mit den beiden Violin-Solistinnen des Vivaldi-Konzertes Elisabeth Gansch und Sarah Dragovic. Standing Ovations erntete Sophia Trobos für ihr Solo in Max Bruch´s 1. Violonkonzert (3. Bild v.l.). Dirigierte schwungvoll, dynamisch, voller Leidenschaft und Gefühl: Christian Spitzenstätter.
Im Herbst 2013 hatte der 1994 in Wörgl geborene Christian Spitzenstätter, der heuer am Musikgymnasium Innsbruck maturierte und bereits mit seiner selbst komponierten und dirigierten 1. Sinfonie aufhorchen ließ, die Idee, selbst ein Orchester zu gründen. Bei Jeunesse-Orchestercamps seit 2011 lernte er überregional gleichgesinnte junge MusikerInnen kennen, die gemeinsam mit befreundeten Musikern aus Spitzenstätters Umfeld nun den neuen Klangkörper bilden, der nach ersten Kostproben bei der Kulturpreisverleihung beim Konzert am Samstag ein grandioses Debüt gab. Die 39 jungen Musikstudierenden im Alter zwischen 13 und 23 Jahren verbindet hörbar die Liebe zur Musik.
Drei Ziele setzte sich Orchestergründer Christian Spitzenstätter, die er bei der Programmzusammenstellung beherzigte. Er will zeitgenössische Musik genauso in den Mittelpunkt stellen wie die Aufführung barocker und klassischer Orchester-Standards, dabei begabten SolistInnen Auftrittsmöglichkeiten bieten und neue Werke befreundeter KomponistInnen realisieren. Hoch gesteckte Ziele, die vom gesamten Ensemble mit hohem Niveau verwirklicht wurden. Nach Samuel Barbers Adagio for Strings und „in paradisum“ von Ralph Schutti beeindruckten Elisabeth Gansch und Sarah Dragovic als Solistinnen bei Antonio Vivaldis Violin-Konzert op.3 Nr.2. Mit „Von Idioten umzingelt“ von Aleksandar Jovanovic wurde eine weitere zeitgenössische Komposition spannend interpretiert.
Tosender Applaus und viele Glückwünsche - Komp.art unter der Leitung von Christian Spitzenstätter - hier im 3. Bild v.l. mit seinen Eltern Peter und Ingrid Spitzenstätter sowie der Violin-Virtousin Sophia Trobos - feierte ein rundum gelungenes Debüt.
Umjubelter Höhepunkt des Konzertabends war dann Max Bruch´s Violinkonzert Nr. 1 in g-moll mit einer überwältigenden jungen Solistin, Sophie Trobos aus Kramsach. Mit vier Jahren begann Sophie Geige zu spielen, gewann früh Wettbewerbe, tritt seit Jahren in diversen Orchestern und Ensembles und als Solistin auf und besuchte Meisterkurse bei führenden Violin-Solisten. Mozarts Haffner-Sinfonie rundete das Orchester-Debüt ab, das mit einer Zugabe von Ralph Schutti und tosendem Applaus endete.
Ein Orchester, dem bei kontinuierlicher Weiterarbeit eine große Zukunft vorhergesagt wird – das zeigten Kommentare von Experten wie Prof. Friedrich Madersbacher, künstlerischer Leiter der Academia Vocalis: „Eine große Überraschung! Schwungvoll gemacht, mit sehr guter Besetzung – da sind in jeder Stimmgruppe Profis am Werk. Ich hatte nicht erwartet, dass sie nach so wenigen Proben schon so weit sind. Etwas Gleichwertiges haben wir in Wörgl noch nie gehabt.“ Überwältigt auch Wörgls LMS-Direktor Mag. Johannes Puchleitner, der dem Orchester Probemöglichkeiten im Vortragssaal der Musikschule eingeräumt hatte: „Die erste Probe begann am Mittwoch, 19. November 2014 um 11 Uhr – sensationell, was da erreicht wurde!“
Die Wörgler Streicherstrolche unter der Leitung von Eva Singer intpretierteen Smokey Mountain Hoedown von Carl Strommen, den Mückentanz von Andrea Holzer-Rhomberg, Super Trouper von ABBA und Batman Theme von Neal Hefti.
Vor dem Komp.art-Debüt präsentierten sich mit den Wörgler Streicherstrolchen unter der Leitung von Eva Singer und dem Jugendsymphonieorchester der Landesmusikschule Wörgl unter der Leitung von Harald Ploner zwei Nachwuchsorchester unter dem Dach der Landesmusikschule Wörgl, die durch das gemeinsame Musizieren ein wichtiger Motivations-Motor für die Jugend sind.
Das Jugendsymphonieorchester der LMS Wörgl unter der Leitung von Harald Ploner stellte sich mit dem Pop-Concerto von Daniel Hellbach, der Irish Suite von Leroy Anderson, Applaus-Applaus von den Sportfreunden Stiller und dem James Bond Theme von Monty Norman vor.
Weitere Bilder vom Komp.art-Orchester-Debüt hier in der Galerie...
sowie von den Auftritten der LMS-Nachwuchsorchester hier in der Galerie...