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Presseaussendung des Landes Tirol

Neuordnung der Flüchtlingsbetreuung:

Harald Bachmeier wird Geschäftsführer der Sozialen Dienste GmbH

Bachmeier ging aus dem Hearing für die Besetzung der Geschäftsführung klar als Erstgereihter hervor, berichtete LRin Zoller-Frischauf, die in der Landesregierung für Beteiligungen zuständig ist. Dem Hearing hatten sich neun BewerberInnen gestellt, wobei es im Vorfeld insgesamt 99 Bewerbungen für die Stelle gab.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in einem intensiven Auswahlverfahren eine äußerst kompetente Persönlichkeit gefunden haben. Bachmeier bringt große soziale und wirtschaftliche Kompetenzen für die anstehenden Aufgaben mit“, ist Soziallandesrätin Baur überzeugt.

Organisatorische Neustrukturierung im Flüchtlingswesen

In seiner Funktion wird Bachmeier die organisatorische Neustrukturierung in der Flüchtlingskoordination federführend übernehmen. Bereits als Geschäftsführer der Bezirksstelle Kufstein des Österreichischen Roten Kreuzes bewies Bachmeier seine wirtschaftlichen und organisatorischen Kompetenzen. Darüber hinaus kann er auf ein Netzwerk an Systempartnern zurückgreifen, die auch im Bereich der Flüchtlingsbetreuung eine wichtige Rolle spielen.

Bachmeier: „Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen vor allem die Betroffenen selbst. Ich werde alle meine Kraft dafür verwenden, dass wir Asylwerberinnen und Asylwerbern eine menschenwürdige Unterbringung in unserem Land garantieren. Dabei ist es besonders wichtig, gelebte Integration umzusetzen.“

Über die Soziale Dienste GmbH

Die Organisation der Flüchtlingsbetreuung durch eine zu 100 Prozent landeseigene Gesellschaft bringt viele Vorteile mit sich. Mit der Sozialen Dienste GmbH werden Zuständigkeiten geklärt, Aufgabengebiete geschärft und eine klare Personalstruktur eingeführt. Die neue Gesellschaft für die Flüchtlingsbetreuung  wird sowohl die MitarbeiterInnen im Flüchtlingswesen – von der Heimleitung bis zum Handwerker im Flüchtlingsheim – anstellen, aber auch einheitliche Standards in Betreuung, Verpflegung und Unterkunft umsetzen. Vor allem könne aber schneller auf die sich ständig ändernde Flüchtlingssituation reagiert werden, was vor allem den betroffenen Menschen zugute kommt, sind sich LRin Zoller-Frischauf und LRin Baur einig.

 

Foto und Text: Land Tirol/Huldschiner