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Presseaussendung von Alois Schild zum Weihnachtsfest für Erd- und Höhlenmenschen

Wir sehen die Künstlerinnen und Künstler -und die Kunst ganz allgemein - jetzt gefordert, zu diesen gefährlichen und unsachlichen Anschuldigungen und zu dieser erschreckenden Volksverhetzung Stellung zu beziehen!

Es ist nicht mehr zeitgemäß,  dass sich die Diskussionen über Kunst, in  Fragen von Materialität  und Form ernsthaft und zeitraubend   erschöpfen,  und „kunsthistorische Spitzfindigkeiten“  von beschämender Bedeutung sind.

Aufgrund der anstehenden gesellschaftlichen Probleme sind Fragen nach Schriftgrößen, Lichtführungen, Hochglanzbroschüren, Vitrinengestaltungen und „Öffnungszeiten“ reine Zeitverschwendung.

Die KUNSTFREUNDE KRAMSACH fordern auf, die „Handlungsfelder der Kunst“ entsprechend der gesellschaftlichen Herausforderungen zu erweitern und sich in konkrete Ungerechtigkeiten einzumischen.

Wir möchten gezielt durch Projekte Zeichen setzten, (Ausstellungen, Feste, Konzerte, Diskussionen...) und die Kunst als wichtiges „Sprachrohr“ für Flüchtlinge und Asylwerber verwenden, um ihre Probleme aufzuzeigen und mehr Bewusstsein zu diesen Themen zu schaffen!

Bereits zum NEGERKONGLOMERAT Sager haben wir durch eine „Gegenveranstaltung“ am  17. Mai empört reagiert.

Wir sind „stolz“, dass der „Negerkonglomerat“ – Sager jetzt zum „Unwort“ des Jahres 2014 gewählt worden ist!

 

Alois Schild

künstlerischer Leiter „Kunstfreunde Kramsach“

 4. Dezember 2014