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Cäcilienkonzert der Stadtmusik Wörgl am 7.12.2014 |
Die Jungmusik der Stadtmusikkapelle Wörgl unter der Leitung von Thomas Wibmer (Bild links) eröffnete den Konzertabend im Komma Wörgl, rechts im Bild Obmann Manfred Hirzinger bei der Begrüßung.
Bevor Kapellmeister Heinrich Lentsch den Taktstock hob und feierlich mit Richard Strauss den Melodienreigen eröffnete, musizierte die Jungmusik der Stadtmusik Wörgl unter der Leitung von Thomas Wibmer. Unter Mitwirkung erfahrener MusikantInnen werden die jungen Talente ans Mitspielen im rund 50 Mitglieder zählenden Klangkörper herangeführt. Obmann Manfred Hirzinger gratulierte der Hornistin Madita Flörl und dem Fagottisten Michael Kruckenhauser zum Bronzenen Jungmusiker-Leistungsabzeichen mit sehr gutem Erfolg bzw. mit Auszeichnung und dankte zwei langjährigen Mitgliedern, deren Ehrung bei der Generalversammlung vorgenommen wird: Heinrich Oberhammer ist 40 Jahre bei der Stadtmusik, Helmuth Rieder 55 Jahre.
Mit der Programmzusammenstellung ließ Kapellmeister Heinrich Lentsch die Vielseitigkeit der Blasmusikkapelle erklingen und bot mit dem Concertino für Flöte und Blasorchester des spanischen Komponisten Ferrer Feran zu Ehren von Euterpe, der Muse der Musik, der begabten jungen Solistin Sandra Rauscher die Möglichkeit, das Publikum mit ihrem Flötenspiel zu becircen – was ihr auch vortrefflich gelang.
Blumen fürs gelungene Flötensolo: Kapellmeister Heinrich Lentsch gratulierte Sandra Rauscher. Moderator Gunther Hölbl führte schwungvoll durchs Programm (3. Bild v.l.), für das die Stadtmusik viel Applaus erntete.
Mit Konzertmärschen wie dem Barataria-Marsch von Komzák oder Manhattan Beach von Sousa, der Espana-Walzersuite von Waldteufel sowie der 2005 komponierten böhmischen Polka „Ein halbes Jahrhundert“ vom Schweizer Komponisten und Musiker Very Rickenbacher zeigte die Stadtmusik ihre Verwurzelung in der traditionellen Blasmusik. Kapellmeister Lentsch stieß bei seiner musikalischen Schatzsuche auch auf moderne Filmmusik, die den Musikantinnen und Musikanten mindestens ebenso so gut lag – die opulente Vertonung der Fahrt zur Schatzinsel mit „Treasure Island“ von Bert Appermont belohnte das Publikum gleichermaßen wie den Soundtrack zum Oscar-prämierten Filmklassiker Jenseits von Afrika mit begeistertem Applaus. Nicht fehlen durfte auch ein Beitrag zur neuen Blasmusik, komponiert vom Niederösterreicher Otto Schwarz mit „For the next Thousand“ - Blasmusik fürs 3. Jahrtausend.
Ebenso schwungvoll wie das Programm selbst gestaltete Moderator Gunther Hölbl seinen Part und lieferte wohl dosiert und unterhaltsam Informationen zu Werken und Komponisten. Und als nach zwei Zugaben die Zuhörerschaft – darunter Bürgermeisterin Hedi Wechner, Vizebgm. Dr. Andreas Taxacher, Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner und Pfarrer Theo Mairhofer - noch immer erwartungsvoll auf den Sitzen verharrte, blieb ihm nichts anderes übrig, als mündlich den gelungenen Konzertabend zu beenden.
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