Zum vierten Mal begrüßte das Wörgler Streicher- und Bläserensemble heuer das neue Jahr musikalisch mit einem Neujahrskonzert in der Aula des Bundesschulzentrums, dessen erster Teil ganz im Zeichen von Barockmusik stand. Orchesterleiter Othmar Erb wählte aus dem umfangreichen Werk von Johann Sebastian Bach die Ouvertüre in D-Dur, BWV 1068 sowie die Orchester-Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Wq. 183 von dessen berühmtesten Sohn Carl Philipp Emanuel Bach aus. 

Die Pause bot Zeit für einen Small-Talk und um aufs neue Jahr anzustoßen. Unter den Besuchern waren u.a. Nationalrätin Carmen Schimanek, Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner, Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner sowie Gemeinderätin Christiane Feiersinger.

Beschwingt und fröhlich begann der zweite Programmteil mit der Polka schnell "Leichtes Blut", gefolgt von der Anna-Polka, dem Pester Csárdás, dem Walzer Rosen aus dem Süden, der Polka "Im Krapfenwaldl" und der Champagner-Polka. Was wäre ein Neujahrskonzert aber ohne den berühmtesten aller Strauss-Walzer? Und so folgte Othmar Erb auch heuer gern der Tradition der Wiener Philharmoniker, den Donauwalzer als erste Zugabe anklingen zu lassen und mit den MusikerInnen im Chor ein gutes neues Jahr zu wünschen. Die schöne Blaue Donau mündete im musikalischen Medley in den Radetzky-Marsch, bei dem natürlich gern mitgeklatscht wurde. Sehr humorvoll inszenierte das Orchester dann noch Johann Strauss´ musikalischen Scherz "Perpetuum Mobile", bei dem Wörgls Jugendkulturpreisträger Maximilian Erb am Fagott den längsten Atem bewies, während seine Ensemblemitglieder vorzu die Bühne räumten. Mit begeistertem Applaus und dem Wunsch nach einer Neuauflage des musikalischen Feuerwerks vom Wörgler Streicher- und Bläserensemble 2016 endete schließlich das Wörgler Neujahrskonzert 2015.

Humorvoller Abschluss: bei der Schnellpolka Perpetuum Mobile ließ das Ensemble Maximilian Erb als Solisten allein auf der Bühne zurück.

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