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Einsatzbericht der Feuerwehr Wörgl

Gegen 07:40 Uhr wurde die Feuerwehr Wörgl mit dem Stichwort „Wohnungsbrand mit eingeschlossenen Personen" alarmiert und konnte innerhalb von kürzester Zeit den Einsatzort gleichzeitig mit Polizei und Rettung erreichen.
Bei der ersten Erkundung konnte ein ausgedehnter Brand in einer Wohnung im Erdgeschoss festgestellt werden. Unter schwerem Atemschutz drangen zwei Trupps in das Gebäude vor und evakuierten die Bewohner. Diese wurden von einem Großaufgebot des Roten Kreuzes erstversorgt.

Schnell stellte sich heraus, dass der Brand vermutlich in der darüber liegenden Wohnung ausgebrochen war und ein Teil der brennenden Zwischendecke in die Wohnung im Erdgeschoss gestürzt war. In weiterer Folge standen beide Wohnungen in Vollbrand.

Bei der Evakuierung der Hausbewohner bemerkte man, dass eine Frau abgängig war. Bereits wenige Minuten später meldete einer der Atemschutztrupps das Auffinden einer Person im ersten Stock. Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte kam für die Frau jede Hilfe zu spät.

Die Brandbekämpfung wurde von beiden Seiten des Hauses vorgenommen und gestaltete sich aufgrund der alten Bauweise des Hauses besonders schwierig. Die Flammen hatten sich ihren Weg tief in die Holz-Zwischendecke gebahnt. Eine große Gefährdung für die Einsatzkräfte ging von der teilweise eingestürzten Zwischendecke aus. Diese musste im Zuge der Nachlöscharbeiten beinahe komplett herausgeschnitten werden um auch die letzten Glutnester abzulöschen. Erst kurz vor Mittag konnte endgültig „Brand aus" gegeben werden. Die weitere Klärung der Brandursache erfolgte durch Brandermittler der Polizei.  Das Haus ist zum Teil unbewohnbar. Die Betroffenen kamen fast alle bei Verwandten unter, auch die Stadt kümmerte sich um Unterkünfte. Neben einem Großaufgebot von Polizei und Rettungsdienst stand die Feuerwehr Wörgl mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 32 Mann im Einsatz