Boten einen unvergesslichen Konzertabend: Das junge Orchester Komp.Art unter der Leitung von Christian Spitzenstätter, der Sax-Solist Fabio Alexandre Monteira da Silva und Schauspielerin Isabel Karajan.

Die vielen Negativschlagzeilen über Russland veranlassten den jungen Orchestergründer Christian Spitzenstätter, Werke genialer russischer Komponisten für einen Konzertabend auszuwählen und damit eine andere Seite Russlands zu zeigen. Der Konzertsaal im vierundeinzig in Innsbruck war bis zum letzten Platz gefüllt, als die ersten Takte von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky´s „Serenade in C-Dur“ op. 48 erklangen, die ausschließlich von den Streicherregistern ausdrucksvoll und spannend interpretiert wurde und bekannte Melodien beinhaltete.

Als dynamische und einfühlsame Begleitung brillierten die StreicherInnen dann beim Saxophonkonzert in ES-Dur op. 109 von Alexander Konstantinowitsch Glanzunov mit dem Solisten Fabio Alexandre Monteiro da Silva. Christian Spitzenstätter lernte den jungen, aus Portugal stammenden  Saxophon-Virtuosen beim Studium in Bern kennen. Da Silva, Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und neben dem Studium bereits selbst Musiklehrer, begeisterte mit technischer Perfektion ebenso wie mit wunderbarem, warmem Ton.

"Peter und der Wolf" als Multimedia-Erlebnis - mit einer großartigen Isabel Karajan als Erzählerin, im Bild Mitte mit Klaus Ortner und dem jungen Dirigenten Christian Spitzenstätter beim Applaus.

Glanzvoller Höhepunkt des Konzertabends war schließlich Sergej Sergejewitsch Porkofjew`s musikalisches Märchen „Peter und der Wolf“, bei dem Isabell Karajan eine mutige Performance als Erzählerin und damit eine „Vorpremiere“ zu den Salzburger Osterfestspielen bot. Die international erfolgreiche Schauspielerin erzählte die Geschichte nicht nur mit Worten, sondern mithilfe ihres Smartphones multimedial. Sie filmte und fotografierte und erschuf mit ihrem Körper, ihrem Kleid, ihrer Handtasche und deren Inhalt wie Strumpfhose und Haarbürste eine faszinierende Bilderwelt zu den Szenen, in denen Peter, die Ente, die Katze, der Vogel und der Wolf ebenso wie die Jäger lebendig wurden.  Die Live-Bilder aus der Kamera übertrug ein Beamer an die Wand. Tosender Applaus belohnte die außergewöhnliche Darstellerleistung ebenso wie das gesamte Orchester und die Instrumental-Solisten. Als Zugabe spielte Komp.Art in Erinnerung an den Tiroler Komponisten Werner Pirchner dessen Werk "Abschied".

Unter den Instrumentalsolisten bei "Peter und der Wolf" war der Wörgler Thomas Wibmer an der Klarinette zu hören (Bild links). Begeisterte "Jeunesse-Macher": Johannes Puchleitner und Eva Steinbacher mit dem talentierten jungen Wörgler Musiker Christian Spitzenstätter, rechts im Bild mit Isabel Karajan.

 In den Reihen des begeisterten Publikums saßen u.a. Wörgls Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner, Leiter der Jeunesse Wörgl, sowie die Innsbrucker Jeunesse-Leiterin Eva Steinbacher. Beide zählen aufgrund der hohen Qualität des jungen Orchesters bereits zu dessen „Fan-Gemeinde“ und treten dafür ein, Komp.Art im Rahmen der Jeunesse auf Tour zu schicken. Weitere Unterstützer und Sponsoren sind übrigens herzlich willkommen, da die Finanzierung des Orchesterbetriebes für die jungen Musikfans eine Herausforderung darstellt.

Weitere Bilder vom Komp.Art Konzert im vierundeinzig hier in der Galerie...