Kommentare (0)

Anträge der Bürgermeisterliste Arno Abler am 26.3.2015 im Wörgler Gemeinderat

Kulturreferent und Musikschulleiter GR Mag. Johannes Puchleitner will eine rasche Entscheidung in der Frage Musikschul-Neubau oder Sanierung.

Musikschule: Variantenprüfung bis Mai 2015

Unter Allfälliges brachte am 26. März 2015 GR Mag. Johannes Puchleitner den Antrag der Bürgermeisterliste Arno Abler auf Prüfung der Standortvarianten für die Landesmusikschule. "Bis 21. Mai 2015 sollen Ergebnisse am Tisch liegen", so Puchleitner, um dann den Baubeschluss zu fassen. Zur Auswahl steht die Sanierung des bestehenden Musikschulgebäudes und ein Neubau am Pflichtschulgelände. Die umfassende Prüfung soll auch Kostenvoranschläge beinhalten.

"Das Geld ist da", begründet Puchleitner den Antrag. Das Musikschulgebäude muss bis 31.12.2015 aufgrund der gesetzlichen Vorgaben barrierefrei nachgerüstet werden. Sollte diese Variante umgesetzt werden, wird eine längere Vorlaufzeit zur Organisation von Ausweich-Unterrichtsräumen benötigt. Sollte zugunsten eines Neubaues entschieden werden, ist ein Nachnutzungskonzept für die frei werdenden Räumlichkeiten zu erstellen.

Bürgermeisterin Hedi Wechner erteilte der Finanzabteilung den Auftrag, die Kosten für beide Varianten zu erheben, um im Budget 2016 entsprechende Posten einzuplanen. Der Antrag wird vom Immobilienausschuss behandelt, dessen Vorsitzender GR Mag. Alexander Atzl die Fraktionsführer aufforderte, vor dem 21. Mai 2015 die Stellungnahmen der jeweiligen Fraktionen betreffend Sanierung oder Neubau einzubringen. Puchleitner wies auf die 2011 bereits erstellte Machbarkeitsstudie zur Sanierung und die damals getroffenen Vereinbarungen mit den Nutzern des Gebäudes hin. Das Sanierungskonzept liege umsetzungsreif in der Schublade.

Nordtangente - wie gehts weiter?

Einen weiteren Antrag der Bürgermeisterliste Arno Abler bracht GR Manfred Mohn ein. Die Stadt solle prüfen lassen, Behelfs-Auf- und Abfahrten zur Nordtangente vom zweispurigen Autobahnzubringer Wörgl-Ost aus und damit eine Autobahnabfahrt Wörgl-Mitte für Pkw zu errichten. Diese wäre mit relativ geringem Aufwand realisierbar. Der Bau des geplanten großen Kreisverkehrs ließe sicher noch 10 bis 20 Jahre auf sich warten. Bürgermeisterin Wechner wies den Antrag dem Verkehrsausschuss zur weiteren Behandlung zu.

Vizebgm. Evelin Treichl fragte nach, wann der Nordtangenten-Anschluss Wörgl-Mitte fertiggestellt wird. Die Stadt erwarb vor drei Jahren lastenfrei das erforderliche Grundstück für die Anbindung der neuen Straßentrasse in die Grillparzerstraße. Als im Herbst die Baumaschinen auffahren wollten, weigerte sich die Pächterin, das Grundstück zu räumen. Hier sei nun eine Einigung erzielt worden, teilte das Stadtbauamt mit. Für die Anbindung muss auch noch der bestehende kleine Kreisverkehr nördlich der Bahnunterführung zu einem T-Knoten umgebaut werden. Die Nordtangente ab Wörgl Mitte sollte dann in rund vier Monaten für den Verkehr zur Verfügung stehen.