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Presseinfo vom Kunstverein am Polylog

Die Frage nach dem Licht zieht sich wie ein roter Faden durch die Geistesgeschichte der Menschheit. Seit dem 17. Jahrhundert wird die Lichtgeschwindigkeit gemessen, seit Einstein wissen wir: das Licht hat eine Doppelnatur, sie ist magnetische Welle und Quantenteilchen zugleich.

Als Medium der Kunst spielt Licht in ihren Polaritäten von Hell und Dunkel, von Licht und Schatten seit dem Goldgrund byzanthinischer Ikonen bis zu den lichtdurchfluteten Landschaften des Impressionismus, von den Lichtarbeiten der Zerogruppe aus den 1950er Jahre, bis zu den Neonröhren Dan Flavins oder den Lichtinstallationen von James Turrel eine wichtige Rolle.

Mit Hellmut Bruch und Wilfried Kirschl werden in der Ausstellung sehr unterschiedliche künstlerische Positionen gegenübergestellt. Licht ist im Zentrum beider Künstler. Hellmut Bruch führt das immaterielle Licht über das Material des Acrylglases zu einer sinnliche Erscheinung, Wilfried Kirschl verwandelt in seinen Stillleben und harmonischen Landschaftskompositionen mit dem malerischen Mittel der Farbe das erlebte Naturlicht zu einem stimmungsgebenden Bildlicht.

Äußerer Anlässe zur Ausstellung in der „Galerie am Polylog“ sind der 85. Geburtstag des in Wörgl geborenen und  2010 verstorbenen Wilfried Kirschl und das von den Vereinten Nationen 2015 ausgerufene "Internationale Jahr des Lichts".

 

Galerie am Polylog

Hellmut Bruch/ Wilfried Kirschl

LICHT IM ZENTRUM

 

Eröffnung: 13. Mai, 19.00 Uhr

Dauer der Ausstellung: 15. Mai bis 27. Juni 2015

Öffnungszeiten: Do/ Fr. 16.30 – 18.30. SA 10.00 – 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr

Text: Maria Buttenhauser