Malaktion in der Bahnhofstraße - die bemalte Leinwand wurde am Sonntag als symbolische Hochwasserschutzmauer am Innufer aufgestellt und anschließend meterweise verkauft. 

"Wir sind zufrieden", bilanziert Obmann Franz Bode vom Kunstverein ARTirol die Jubiläumsfeierlichkeiten und Aktivitäten zum 20. Geburtstag des Vereines. "Der Start mit dem Malen einer Schutzmauer in der Bahnhofstraße war bei Sonnenschein, über 60 Kindern, Prominenten und Künstlern ein voller Erfolg", so Bode. 300 Meter Schutzmauer waren schnell gemalt, die am Sonntag beim Abschlussfest als symbolischer Akt am Innufer aufgestellt und schließlich zugunsten der Nepalhilfe von Christian Zangerl versteigert wurde. Für die Erdbeben-Soforthilfe konnten 1.500 Euro gesammelt werden. Der gemütliche Festausklang mit Platzkonzert der Stadtmusikkapelle Wörgl fand beim Verein „Vaterland“ von Ernst Schiller statt. "Der Inn blieb in seinen Bahnen und wir können uns nur für die viele Unterstützung und Hilfe bedanken", so Bode.

Kunstaktionen zur 20-Jahr-Feier von ARTirol am Inn und in der Bahnhofstraße. 

"Die Bahnhofstraße erhielt am Freitag ein Lächeln in Form von bestrickenden Kunstwerken", schildert Bode eine weitere Geburtstags-Aktion. "Drei Vernissagen hielten die Kunstinteressierten auf Trab. Im Bundesschulzentrum erregte die Installation von Reinhard Atzl Aufsehen. Sie wies mit erhobenem Finger auf viele Missstände in der heutigen Welt hin. Vielseitige Malerei zeigten die Künstler des Vereins in der Schule, im Sparkassensaal und in der Galerie am Polylog. Vielseitig war dabei auch die Musik, von „Lei2“, „Sepp Rangger“  bis zu den Damen von „Frieda“."

Vernissagen fanden im Bundesschulzentrum, in der Galerie am Polylog und im Sparkassensaal statt, eine Literatur-Lesung im M4 - im Bild rechts Autorinnen mit Kunstvereinsobmann Franz Bode.

Am Wertstoffhof, wo die Fahrradmesse EldoRADo über die Bühne ging, entstand eine Fahrradskulptur von Franz Bode. 

Text: ARTirol/Franz Bode, Fotos von Sabrina Mauracher, Walter Kaller und Franz Bode