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Presseinfo der Grünen Bildungswerkstatt Tirol

Chris Moser, der gelernte Bildhauer präsentiert seit 1994 seine Werke auf vielen Ausstellungen wie zum Beispiel 2009, im Rahmen einer Gruppenausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Aber auch in Galerien und auf tier- und menschenrechtspolitischen Symposien und Kongressen versteht es der Radikalkünstler Moser mit seiner Kunst aufzurütteln und zu provozieren. So wurde er 2008 und 2009 anläßlich einer Performanceaktionen zusammen mit weiteren AkteurInnen wegen Herabwürdingung religiöser Lehren, und aufgrund eines Kunstfilms wegen Herabwürdingung des Staates und seiner Symbole angezeigt. 2008 wurde er unter dem Verdacht einer „kriminellen Organisation“ nach Paragraph 278a anzugehören und als „einer der Hauptakteure der militanten Tierrechtsszene in Österreich“ (Zitat Polizeibericht) für drei Monate in Untersuchungshaft gehalten. Ab 2010 folgte ein 14-monatiger Prozess. Im gesamten Verfahren war auch Mosers Kunst zentrales Thema; sowohl im polizeilichen Abschlussbericht, in dem immer wieder auf seine künstlerische Arbeit Bezug genommen wird, wie auch in seinen Einvernahmen durch die Polizei und vor Gericht. Am 02. Mai 2011 Freispruch in allen Punkten.

Ob in Galerie oder Gerichtssaal: Mosers Arbeiten sorgen für Aufsehen.

Text: Grüne Bildungswerkstatt Tirol