(0)
Presseaussendungen von JVP und FFÖ im Originalton |
Presseaussendung vom Bezirksobmann der Jungen Volkspartei Michael Riedhart am 3. Juli 2015:
VP-Riedhart: „Schluss mit Aussitzen und durchtauchen“
„Bürgermeisterin Hedi Wechner und die Obfrau des zuständigen Verwaltungsausschusses, NRin Carmen Schimanek, betreiben in Sachen Bettelverbot weiter Gesprächsverweigerung“, ist der Wörgler JVP‑Bezirksobmann Michael Riedhart darüber enttäuscht, dass das Thema bei der gestrigen Gemeinderatssitzung wieder nicht zur Sprache gekommen ist. „In den letzten Ausgaben der Stadtzeitung hat Wechner seitenweise ihre Sicht der Dinge zur Bettlerthematik dargelegt - eine öffentliche Diskussion im Gemeinderat scheint sie aber zu scheuen“, kann sich Riedhart nur wundern. Ein Antrag der ÖVP, mit dem ein zeitlich und örtlich begrenztes Bettelverbot ermöglicht werden soll, sei zwar im Verwaltungsausschuss behandelt und für gut befunden worden, weiß Riedhart, „zur Behandlung an den Gemeinderat weitergeleitet hat ihn Ausschussobfrau Carmen Schimanek aber offensichtlich nicht.“
„Das Thema ist der Wörgler Bevölkerung wichtig, ich werde fast tagtäglich darauf angesprochen“, unterstreicht der JVP-Bezirksobmann. Es sei augenscheinlich, dass es sich bei den Bettlern in Wörgl um organisierte Gruppen handelt. „Jeder, der mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, kann das beobachten.“ Diese Form der Bettelei sei laut Tiroler Landespolizeigesetz klar verboten. Warum die Bürgermeisterin und Ausschussobfrau Schimanek dieses Thema, das den Wörglerinnen und Wörglern unter den Nägeln brennt, nicht ernst nehme, sei ihm schleierhaft, so der JVP-Bezirksobmann, der nun ein „Schluss mit Aussitzen und durchtauchen“ fordert.
Presseaussendung der Tiroler Freiheitlichen Bezirk Kufstein/Kitzbühel vom 6. Juli 2015
Schimanek: Riedhart ist politischer Schwarzfahrer
Michael Riedhart, Obmann der Jungen ÖVP im Bezirk Kufstein beweist mit seiner politischen Vereinnahmung der Forderung nach einem Bettelverbot in Wörgl einmal mehr, das sich die ÖVP nur mehr mit Diebstahl fremder Themen bei den Wählern in Erinnerung rufen kann.
E-Mail Antwort von Michael Riedhart am 6. Juli 2015:
„Das Niveau, mit der heute Abg. z. NR Carmen Schimanek mittels Aussendung auf die von mir erhobene Forderung nach einer Behandlung der Bettel-Thematik im Wörgler Gemeinderat eingeht, ist einer Abgeordneten des Österreichischen Nationalrates absolut unwürdig. Es ist für mich entlarvend und letztklassig, wenn man so dünnhäutig auf Kritik eines politischen Jugendvertreters reagiert. Ich kann nur hoffen, dass es sich bei der Aussendung um das Produkt eines übereifrigen Mitarbeiters der Nationalratsabgeordneten handelt. Mit Aussagen wie „ÖVP-Babybrei vom Mundwinkel wischen“, „politischen Pubertät“ oder „ÖVP-Schulklasse noch einmal zu wiederholen“ hat Frau Schimanek vielleicht die Lacher ihrer Parteikollegen auf ihrer Seite, ihrer politischen Glaubwürdigkeit erweist sie damit aber einen Bärendienst.“