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Bericht von Wilhelm Maier
vero / 20.08.2015 07:58
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Wörgl  Wirtschaft  Stadtmarketing  Marktschreier 

Für zwei Tage gastierten die Marktschreier samt Anhang in der Wörgler Bahnhofstraße. Bisweilen glaubte man sich eigentlich auf dem „Brenner-Markt“ zu sein, da die Marktstände mit Bekleidung überwogen. Dennoch hatten Nudel – Ralli, Käse – Mika oder Jan von der Hasseröder-Bierbar die Leute auf ihrer Seite, wenn sie  mit ihren markigen Sprüchen versuchten, die Leute für eine Tasche voll Nudeln oder Käse zu interessieren oder sich einen  kühlen Drink, immerhin hatte es an den beiden Tagen über 33 Grad Hitze, zu genehmigen. Die Geschäfte an den beiden Tagen liefen schon etwas flau, so Jan Hoffmann der Manager des Trosses, "aber das ist normal bei dieser Hitze, da sind die Menschen lieber irgendwo an einem See."  

Angeboten wurden neben Köstlichkeiten von den  Marktschreiern Nudel-Ralli, Käse-Mika, Fisch-Rainer und Würste und Steaks von einem Schwenkgrill aber auch Käse aus Vorarlberg, Speck aus Kärnten, Autopolitur und auch Kosmetika um nur einige Produkte zu nennen.  Blumen-Jan konnte aus gesundheitlichen Gründen Wörgl nicht ansteuern.  

Einige Besucher meinten, dass einfach ein Zuviel an den Ständen mit Bekleidung hier ist. Ein anderer Teil fand dies wieder toll, da es in Wörgl keinen Markt mehr gibt. Organisator Jan Hoffmann kritisierte, dass im Vorfeld die Geschäfte anscheinend zuwenig oder gar nicht informiert wurden, da es bei einigen Geschäften Probleme mit dem Aufbauen gab, "wir verdecken deren Auslagen, wurde uns gesagt. Zum anderen versuchte ich mehrmals jemand von Stadtmarketing im Büro zu erreichen, da einiges zum Besprechen gewesen wäre, immer umsonst. Hier war der Stadtpolizist sehr hilfreich und versuchte uns zu helfen wo er konnte. Was mich auch gestört hat," so Jan,"ist die Tatsache, dass sich weder vom Stadtmarketing noch von der Gemeindeführung jemand Zeit genommen hat und zur Eröffnung gekommen war. Überall werden wir von offizieller Seite begrüßt, warum dies in Wörgl nicht war, ich weiß es nicht," so Jan Hoffmann. "Sollten wir wieder nach Wörgl kommen, so muss im Vorfeld die Organisation besser klappen. Auch wäre es sehr wünschenswert, wenn es auch für Kinder etwas geben würde, sei es Kinderanimateure, Spiele aber auch Zuckerwatte und dergleichen wird in anderen Orten angeboten."

Bei der Hitze war nicht allzu viel los. Jan Hoffmann, der Trossmanager, verkaufte echtes Hasseröder Bier. Nudel-Ralli brauchte eine kleine Abkühlung bei dieser Hitze. Bild rechts: Jan Hoffmann (Hasseröder-Jan), Rainer Vogl (Fisch-Rainer), Nudel-Ralli, Käse Mika.

Bild(er) / Text: Wilhelm Maier   (wma)

 

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