In- und outdoor wurde am 5.September 2015 am Gelände des Feuerwehrhauses Wörgl mit einem bunten Rahmenprogramm das 30jährige Jubiläum der Jungfeuerwehr Wörgl gefeiert.

"Unsere Jungfeuerwehr zählt 12 Burschen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Zur Ausbildung zählen rund 30 Übungen pro Jahr, Wissensvermittlung über Grundkenntnisse der Geräte und Einsatztaktik sowie die Teilnahme an Wissenstests", beschreibt Jung-FF Kommandant Johannes Bischofer die Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs, bei der er von den beiden Jungfeuerwehr-Betreuern Lukas Prosch und Martin Koidl unterstützt wird. Kameradschaft und Gemeinschaft kommt dabei auch nicht zu kurz - so zählen Freizeitaktivitäten wie Ausflüge zu den Highlights im Jungfeuerwehr-Alltag. "In der Jungfeuerwehr können Burschen ab 12 Jahren mitmachen, Übungen finden außer während der Ferien immer mittwochs um 18 Uhr statt. Interessierte sind herzlich willkommen", so Bischofer.

Selbstgebastelte Feuerwehrautos - beim Aussschneiden der Papierbögen erhielten die Kleinen tatkräftige Unterstützung. Die Stadtmusikkapelle Wörgl spielte unter der Leitung von Kapellmeister Heini Lentsch zum Frühschoppen in der geräumten Gerätehalle auf.

Kommandant Armin Ungericht sparte bei der offiziellen Festeröffnung das Thema Feuerwehrhaus-Sanierung aus und bot ausschließlich der engagierten Jugendarbeit eine Bühne. Gedankt wurde dem jungen "Feuerwehr-Modell" Fabian Ascher fürs Posieren am Plakat und dann vor allem den Gründer-Vätern der Jungfeuerwehr Wörgl, die vor 30 Jahren mit der Nachwuchsarbeit starteten: Richard Schipflinger, Helmut Farthofer,Josef Koidl und Thomas Widauer.

"TShirt und Wimpel sind sozusagen euer Ritterschlag, die Aufnahme in die Feuerwehrgemeinschaft", wandte sich Bürgermeisterin Hedi Wechner an die Jungfeuerwehrmänner, betonte den Wert der Ausbildung, die neben Brandbekämpfung umfangreiche technische Einsätze umfasst und machte den Jungen Mut, weiterhin dabei zu bleiben.

Kommandant Armin Ungericht begrüßte und moderierte die Festeröffnung mit Ehrung der damaligen Gründer der Jugendfeuerwehr - hier im Bild rechts mit Feuerwehrfunktionären - v.l. Kdt. Armin Ungericht, Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, Bezirkskdt. Hannes Mayr, Bgm. Hedi Wechner, Jung-FF-Gründer Thomas Widauer und Richard Schipflinger, Hubert Ziepl, Jung-FF-Gründer Josef Koidl (nicht anwesend Helmut Farthofer) sowie Jung-FF-Kdt. Johannes Bischofer (Bild rechts).

Bgm. Hedi Wechner überreichte einen Wimpel an den Fahnenträger der Jung-FF Wörgl. Landesfeuerwehrkdt. Peter Hölzl (Mitte) und Bezirks-Kdt. Hannes Mayr dankten der Feuerwehr Wörgl für die Nachwuchsförderung durch Führung einer Jungfeuerwehr. "Der Dank geht an Ausbildner und Betreuer", so Hölzl und Mayr fügte den Dankesworten die Feststellung hinzu, dass rund die Hälfte der Feuerwehren des Bezirkes über eine Jugendfeuerwehr verfügen.

Flori war der Hit - nicht nur bei den Kids. Nationalrätin Carmen Schimanek beim "Selfie" mit dem Maskottchen. Bei den "Feuerwehr-Senioren" zog das Turbinen-Löschfahrzeug von Magirus Aircore die Aufmerksamkeit auf sich - besonders begeisterten sich die Bruckhäusler Feuerwehrleute, die als Tunnelfeuerwehr besonderen Herausforderungen gegenüber, für das hochmoderne, vielseitig einsetzbare Hochleistungs-Löschgerät.

Geräteschau im Hof der Feuerwehr - hier wurden nachmittags aus Schauübungen der Jungfeuerwehr und der Feuerwehr Wörgl gezeigt. Zu den Attraktionen zählten die Ausfahrten mit dem Feuerwehr-Oldtimer in die Stadt. Unter den Festgästen waren u.a. Jungfeuerwehr-Abordnungen aus Breitenbach, Bruckhäusl und Westendorf. Nachmittags zeigte die Feuerwehr ihr Können bei Schauübungen - die Jungfeuerwehr bewährte sich dabei ebenso wie die Hauptwehr bei einer Höhenrettungsübung sowie einer Verkehrsunfall-Übung. Seit heuer verfügt die FF Wörgl über einen eigenen Höhenrettungs-Trupp mit elf Mann unter der Leitung vom Thomas Hauser, die sich auf Bergungen über 30 Meter Höhe spezialisiert hat.

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