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Bgm. LA Arno Abler berichtete im Gemeinderat am 14.2.2008 zum Rettungswesen
vero / 19.02.2008 21:03
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Wörgls Bürgermeister LA Arno Abler informierte den Gemeinderat am 14. Februar 2008 über aktuelle Entwicklungen betreffend das Rettungswesen auf Bezirksebene. So seien sämtliche Kündigungen der Rettungsverträge zurückgezogen worden, da das Rote Kreuz das Zugeständnis machte, allen Gemeinden nur mehr 5,968 Euro Kopfquote zu verrechnen. Gesundheitsreferentin Wechners Kommentar: "Wir haben für Wörgl wacker gekämpft und jetzt profitieren alle davon."

"Eine Zusammenlegung der Notarzt-Stützpunkte von Wörgl und Kramsach in Wörgl West fand bei der Bürgermeisterkonferenz kein Einvernehmen. Das Notarztsystem bleibt bestehen wie bisher", so Abler. Der Bezirkshauptmann hatte zu diesem Vorschlag Gespräche mit den Bürgermeistern geführt, die aber ergebnislos verliefen.

Gesundheitsreferentin Vizebgm. Hedi Wechner gibt sich damit nicht zufrieden: "Wir wollen unseren Notarztstützpunkt im Landessystem integriert sehen. Jetzt ist es so, dass wir zahlen und die anderen profitieren." Die Einsatzstatistik des Wörgler Stützpunktes spreche eine deutliche Sprache, die ein Streichen des Stützpunktes nicht mehr in Frage kommen lasse. Das Rote Kreuz wollte weitere 80.000 Euro von der Stadt Wörgl für den Wörgler Stützpunkt, bekam aber nur ein Kopfschütteln retour.

Obwohl das Rote Kreuz Kufstein den Zuschlag für den Rettungsdienst in Wörgl erhielt, betreiben es weiterhin Gerichtsverfahren gegen die Stadt.