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Presseaussendung des Landes Tirol
vero / 04.06.2008 12:30
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Müllverbrennung  Müll  Umwelt  Tirol  Lindenberger  Luftsanierungsgebiet 

Entsorgungssicherheit für die Bevölkerung -  Niedrigere Preise zu erwarten

LR Lindenberger: „Alles auf Schiene bei Tirols Müll, die Aufträge sind vergeben“

 

In der Frage der Müllentsorgung laufen die Arbeiten plangemäß”, berichtet Landesrat Hans Lindenberger. Beginnend mit 1. Jänner 2009 wird der Tiroler Restmüll für zwei Jahre (mit der Option auf ein drittes Jahr) außerhalb Tirols entsorgt. Die Aufträge dafür hat das Land bereits vergeben. Zuvor hatte der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) die Vergabeentscheidung der Tiroler Landesregierung bestätigt.

 

Die Aufträge wurden an die Bestbieter erteilt, der Müll verlässt unser Land auf der Bahn. “Der Müllpreis ist laut den erteilten Aufträgen für alle Abfallverbände gesunken, im Schnitt um 20 Prozent”, erklärt LR Lindenberger. Er betont, dass “ich darauf schauen werde, dass diese Preisminderung auch an die TirolerInnen weitergegeben wird.”

 

 

Den Zuschlag bekommen haben:

·    SITA Deutschland GmbH in Köln für das Oberland, die Stadt Innsbruck, Bezirk Innsbruck-Land, Bezirk Schwaz und den Großteil der Bezirke Kufstein und Kitzbühel

·    Die Firma Häusle GmbH in Lustenau für die Marktgemeinde Reutte (für fünf Jahre) und das Seefelder Plateau

·    Die ADL Abfalldisposition und Logistik GmbH in der Steiermark für den Gewerbemüll

 

 

Parallel zur Entsorgung des Restmülls außerhalb des Landes werden in Kufstein, Roppen und Ahrental/Innsbruck mechanische Anlagen für die Vorbehandlung von Müll errichtet.

 

Als letzter Schritt des Konzeptes für die Tiroler Abfallwirtschaft werden dann über eine internationale Ausschreibung Interessenten ermittelt, die eine Müllverbrennungsanlage in Tirol planen, bauen und betreiben. In dieser Anlage wird der vorbehandelte Müll verwertet. “Die Arbeiten erfolgen unter enger Einbeziehung der Bevölkerung, auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist verpflichtend vorgesehen”, unterstreicht Umwelt-Landesrat Hans Lindenberger.

 
Text: Rainer Gerzabek/Land Tirol