In Kundl präsentierten Vertreter der Tiroler Energiewirtschaft am 25. September 2009 ein weiteres Kraftwerksprojekt am Inn, das erstmals bereits vor 20 Jahren angedacht, dann aber zugunsten des Ausbaues der Staustufe Langkampfen schubladisiert wurde: ein Laufkraftwerk in Kundl/Breitenbach auf Höhe des ehemaligen Café Ascher. Hinter den Kraftwerksplänen steht die Tiwag, der Verbund Energie West aus 20 Tiroler Stromversorgern sowie die E-Werke Reutte. "Wir haben eine Grundwasserstudie in Auftrag gegeben, die die Entscheidungsgrundlage für das Projekt liefern soll", teilte DI Helmuth Müller, Direktor der Stadtwerke Wörgl und Geschäftsführer des Verbundes Energie West mit, hier im Bild mit Dr. Bruno Wallnöfer (l.), Vorstandsvorsitzender der Tiwag und DI Dr. Heinrich Schlichtherle, Vorstandsvorsitzender der E-Werke Reutte AG (r.). Nicht grundsätzlich ablehnend, aber sorgenvoll blicken vor allem die Bürgermeister von Radfeld und Rattenberg den Kraftswerksplänen entgegen - sie fürchten einen Anstieg des Grundwasserspiegels mit gravierenden Auswirkungen für die Anrainer. Die Wörgler Stadtwerke würden sich an der neuen Kraftwerksgesellschaft RKI mit 9 % beteiligen.  Mehr dazu...



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