Wohl selten trifft die Bezeichnung Verbauung in ihrer Doppeldeutigkeit so gut zu wie auf aufs Gradl-Anger-Bauprojekt in Wörgl - das zeigte sich beim Info-Abend der Stadt am 15. September 2010. Fazit des Abends: Am bereits beschlossenen Projekt ist nichts mehr zu ändern, was die Lage und Höhe der beiden Wohnblöcke betrifft. Einzementiert ist damit das Ende des Gradl Angers mit Musikpavillon in seiner jetzigen Form. Das war schon vor dem Info-Abend klar. Was sich an diesem dann noch herauskristallisierte, war eine Reihe bisher nicht bedachter Probleme: Das Verkehrsgutachten befasste sich nur mit der Zufahrt zu den neuen Wohnblöcken und sparte das viel größere Problem der Zufahrt zur Musikschule sowie zum ebenerdigen südlichen Eingang zur Kirche aus - die dortige Verkehrsfläche soll nämlich der "Gradl Anger neu" werden. Damit fallen auch sämtliche öffentliche Parkplätze in diesem Bereich weg - bis jetzt ersatzlos. Keine Gedanken machte man sich bisher auch über die Situierung des Spielplatzes für die 80 Wohnungen - zum Leidwesen des Tagungshauses, das nun Kosten durch Lärmschutzmaßnahmen auf sich zukommen sieht. Mehr zum Gradl-Infoabend hier...
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