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Presseaussendung der Grünen
vero / 19.01.2009 14:42
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Tirol  Politik  Grüne  Arbeiterkammer  Wahl  AMS 

"Arbeitssuche - das kann jeden treffen", meinen Richard Götz und Christine Mey aus Wörgl, die für die Arbeiterkammerwahl 2009 für die Grünen kandidieren."Und dann wird's finanziell knapp und die Armutsgefährdung steigt. Österreichweit drohen im kommenden Jahr bis zu 450.000 Menschen ohne Erwerbsarbeit.  Richard Götz und Christine Mey forderten deshalb am 19. Jänner 2009 längst fällige, wesentliche Verbesserungen für arbeitssuchende Menschen. Bei einer Postkartenverteilaktion vor dem AMS Kufstein wiesen sie darauf hin,  dass Arbeitslosengeld und Notstandshilfe in Österreich deutlich niedriger sind, als in fast allen anderen europäischen Ländern.

Arbeitssuchende Menschen profitierten weder von der Rettung der Banken noch von einer Steuerreform. Sie seien die größte Gruppe von Menschen, die bisher keine Unterstützung bei der Bewältigung von Inflation, Heizkosten- und Lebensmittelpreissteigerungen erhalten hätten. Das müsse sich ändern. Die GRÜNEN Forderungen: "Als Sofortmaßnahme müssen die Bezüge aus der Arbeitslosenversicherung zumindest an die Inflation angepasst werden,  mittelfristig muss sie auf den EU-Durchschnitt von 70 % erhöht werden."

Weitere Forderungen der GRÜNEN in diesem Zusammenhang: Schaffung eines  Rechtsanspruchs auf Ausbildung und Qualifikation, Rechtsanspruch auf  Inanspruchnahme sozialer Dienste (etwa zur Überwindung beruflicher Integrationshindernisse), Abschaffung der Bezugssperren im Arbeitslosenversicherungsgesetz, Schaffung einer Arbeitslosenanwaltschaft, Aktion 10.000 zur Schaffung neuer Jobs, Schaffung eines gesetzlichen Mindestlohns, Grundsicherung.

GRÜN AK-Kandidaten Richard Götz und Christine Mey vor dem AMS Kufstein bei der Postkartenaktion. Die Postkarten sind  an Sozialminister Hundsdorfer adressiert und fordern eine Anpassung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe an die gestiegenen Preise bzw. an  den europäischen Standard.


Foto: Grüne