LHStv Steixner: „Über 10 Mio. EURO sollen Konjunktur in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel beleben!“

Als Konjunkturimpuls für die Bezirke Kitzbühel und Kufstein präsentiert sich das Straßen- und Hochbauprogramm 2009. Eines der Hauptprojekte ist dabei der Neubau der Umfahrung Söll mit einem Gesamtbudget von 22 Mio. EURO, wovon heuer 1 Mio. EURO budgetiert ist. Für die Umgestaltung der BH Kitzbühel beginnen heuer die Planungsarbeiten.

„Insgesamt werden in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel im Bereich Hochbau heuer 650.000 EURO investiert, im Bereich Straßenbau sind für 2009 über 9,5 Mio. EURO vorgesehen. Damit fließen heuer über 10 Mio. EURO allein aus diesen Bereichen in die beiden Bezirke und somit auch in die regionale Wirtschaft!“, erklärt dazu LHStv Anton Steixner als zuständiges Regierungs-Mitglied. „Großvorhaben wie etwa die Umfahrung Brixen wurden in der Vergangenheit vorbildlich umgesetzt. Dafür gebührt den vielen fleißigen Mitarbeitern des Baubezirksamtes mein aufrichtiger Dank. Nun gehen wir neue, große Projekte an, wie etwa die Umfahrung Söll, die insgesamt 22 Mio. Euro kosten wird. Nach Abarbeitung dieses Großprojektes werden wir dann auch Ellmau und Scheffau angehen, um die betroffenen Gemeindebürger und Anrainer zu entlasten.“

BBA-Chef DI Erwin Obermaier wies darauf hin, dass trotz Finanz- und Wirtschaftskrise die Investitionen in den Straßenbau im Vergleich zu den letzten Jahren nicht gemindert wurden. In seinen weiteren Ausführungen ging Obermaier vor allem auf die Großbaustelle Söll ein. „In Söll binden wir die betroffenen Grundbesitzer konsensual in den Entwicklungsprozess der Umfahrung mit ein. So herrscht hier allgemein eine sehr gute Stimmung, was natürlich sehr wichtig ist, wenn man ein solch großes Projekt wie die Umfahrung Söll umsetzen möchte. In weiterer Folge müssen noch wasser- und naturschutzrechtliche Belange geklärt werden, dann können wir mit der konkreten Umsetzung starten“, so der BBA-Chef.

Text: Mag. Florian Kurzthaler/Land Tirol

Straßenbau (siehe auch Anhang!):

Bauliche Erhaltung Bezirk Kufstein L und B (inkl. Brücken):                  € 1.830.000,-

Bauliche Erhaltung Bezirk Kitzbühel L und B (inkl. Brücken):                € 2.260.000,-

Neubau Bezirk Kufstein L und B:                                                              € 1.770.000,-

Neubau Bezirk Kitzbühel L und B:                                                            € 3.730.000,-

(inkl. Ausfinanzierung Brixen und Going)

Gesamtinvestition Bezirk Kufstein:                                                    € 3.600.000,-

Gesamtinvestition Bezirk Kitzbühel:                                                 € 5.990.000,-

Gesamtinvestition Baubezirksamt Kufstein:                                   € 9.590.000,-

Nähere Informationen: http://www.tirol.gv.at/bezirke/bba-kufstein/

Hochbau:

Für laufende bauliche Instandhaltungsarbeiten an diversen Landesobjekten werden in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel heuer (z.B. Tiroler Fachberufsschulen für Handel und Büro in Kitzbühel und Wörgl...) insgesamt 250.000 EURO investiert. Für die Planung der BH Kitzbühel sind 400.000 EURO budgetiert. Somit stehen für den Hochbau insgesamt 650.000 EURO zur Verfügung.

Situation BH Kitzbühel:

Die BH Kitzbühel leidet derzeit unter einer unübersichtlichen räumlichen Situation, die Verwaltungsräumlichkeiten sind auf 3 Gebäude verteilt. „Der Fehlbedarf an benötigter Büroflächen beträgt derzeit etwa 300 m². Darüber hinaus fehlt eine geeignete Bürgerserviceeinrichtung und es sind nicht alle drei Gebäude behindertengerecht nutzbar“, erklärt LHStv Steixner. Derzeit läuft der Abstimmungs- und Planungsprozess der BH Kitzbühel auf Hochtouren. „Noch heuer sollen konkrete Details zum Projekt BH Kitzbühel vorliegen“, so der für Hochbau zuständige Landesrat.

„Auch die Heizungs- und Sanitäranlagen sind in der BH Kitzbühel äußerst sanierungsbedürftig“, so Hochbau-Vorstand DI Dieter Probst weiter. „Die Umgestaltung der BH Kitzbühel wird unseren Studien zufolge etwa 6,8 Mio. Euro kosten. Allein daran kann man sehen, wie komplex das Projekt BH Kitzbühel ist. Wie die Umgestaltung konkret aussehen wird, muss noch im Detail diskutiert werden. Hier wird es noch einiger Gespräche bedürfen“, so DI Probst abschließend.