Das Unabhängige Forum Wörgl hatte vor dem Hintergund der aktuellen Teuerungswelle einen Antrag auf Einführung eines "Wörgler Euros" und auf das Einfrieren der gemeindeeignen Abgaben und Gebühren gestellt. Der Wörgler Euro sollte als Fonds eingerichtet werden, um Menschen zu helfen, die durch das soziale Netz fallen.

"In Abstimmung mit dem UFW weisen wir diesen Antrag formal ab. Laut Tiroler Gemeindeordnung ist ein Einfrieren der Gebühren und Abgaben nicht möglich. Der wesentliche Sinn dieses Antrage soll aber mit der Einrichtung eines Sozialmarktes erhalten bleiben", erklärte Sozialreferentin Vizebgm. Maria Steiner. Der Handlungsbedarf in diese Richtung sei von allen Fraktionen im Gemeinderat erkannt worden. Nun wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit der Umsetzung befasst.

Die Stadt pachtet derzeit bereits Räumlichkeiten neben dem InfoEck in der KR-Pichler-Straße an, in denen jeden Samstag Abend die Ausgabe von Gratis-Lebensmitteln durch das Roten Kreuz erfolgt.