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60 Kinder aus Tirol beim Samariterbund-Nikolauszug 2009 |
Zum zehnten Mal ermöglichte der Samariterbund Kindern, die es im Leben nicht immer leicht haben, ein unvergessliches Erlebnis. Heuer fand die Großveranstaltung für Kinder, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen, Traumatisches erlebt oder besondere Bedürfnisse haben, in Wien statt. Hunderte junge Menschen und deren Betreuer kamen am ersten Adventwochenende (28. und 29. November 2009) mit Zügen aus ganz Österreich in die Bundeshauptstadt angereist, um gemeinsam mit den Wiener Kindern zwei unbeschwerte Tage mit viel Spaß und Action verbringen zu können.
Auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besuchte am 28. November 2009 um 18.30 Uhr die Kinder in der Brigittenauer Veranstaltungshalle Hopsagasse. Den Bundespräsidenten persönlich kennen zu lernen, mit ihm zu plaudern und ihm dann auch noch Fragen stellen zu dürfen, war sicher für viele ein unvergessliches Erlebnis. Für einen stimmungsvollen Ausklang dieses Abends sorgte der Starmania-Barde Michael Hoffmann.
Am nächsten Tag besuchten die fast 1.000 TeilnehmerInnen des Nikolauszuges den Hirschstettner Christkindlmarkt. Absolutes Highlight dieses Tages war dann sicher der Auftritt des Nikolaus, der an alle Teilnehmer Gaben verteilte.
„Gerade in Zeiten zunehmender sozialer Kälte ist es wichtig, den Kindern zu zeigen, dass es auch Menschen gibt, die sich für sie einsetzen und Verantwortung übernehmen“, erklärte ASBÖ-Präsident Franz Schnabl. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese besondere Veranstaltung ermöglichen.“
Damit dieses Event auch erfolgreich über die Bühne gehen kann, wird schon Monate vorher mit der Organisation begonnen: Sonderzüge, die von der ÖBB gratis zur Verfügung gestellt werden, müssen reserviert, Unterkünfte gebucht, mit Sponsoren verhandelt, genaue Abläufe festgelegt und Sicherheitskonzepte erstellt werden. „All diese umfangreichen Vorbereitungsarbeiten werden von den Samaritern in ihrer Freizeit erledigt. Viele von ihnen sind von Anfang an dabei, also seit zehn Jahren“, verdeutlichte Franz Schnabl.
Aus Tirol beteiligten sich heuer über 60 Kinder, die hauptsächlich aus den Bezirken Kufstein und Schwaz stammen, mit einem achtköpfigen Betreuerteam des Samariterbundes.