Am Fluckingerhof in Wörgl in der Bodensiedlung ist seit 12 Jahren die Fluckinger Perchten-Pass daheim. Am 6. Dezember 2009 rückte die Pass bestehend aus der Hex´, fünf Fellteufeln, 12 Tamperern und 3 Gloggingern zum ersten Auftritt des Tages beim Schrettl Toni großteils zu fuß aus. Angesichts der 80 bis 100 kg schweren Ausrüstung ein kräftezehrender "Morgensport" - für längere Fußmärsche sind diese Gewänder nicht mehr geeignet.

Zur Besonderheit der Fluckinger-Pass zählen einerseits besonders schnelle und aufwändige Trommel-Rhythmen und andererseits der "Feuerteufel" Alex. Seine "Spezialität": Auftritte mit brennenden Hörnern und brennenden Ärmeln. Der Sänger der Wörgler Death-Metal-Band Fadenkreuz absolvierte dazu eigens eine Pyrotechniker-Ausbildung und Helfer mit Feuerlöschern sind jederzeit in Reichweite. Die Stunts sind für ihn kalkuliertes Risiko, das beim Publikum auf entsprechenden Applaus trifft - so wie beim Perchtentreff am 6. Dezember 2009 am Hopfgartner Marktplatz. In Wörgl waren die Fluckinger auch heuer wieder nur bei Privatauftritten zu sehen, da sie mit ihrer Choreografie und Ausrüstung nicht der Wörgler Perchten-Verordnung entsprechen. 

Ausgerichtet wird das Hopfgartner Perchtentreffen, das sich auch aufgrund der einzigartigen Kulisse großer Beliebtheit bei Zusehern wie bei Perchtengruppen erfreut, von der Hopfgartner Salven-Pass. Als Moderator führte Hubert Pacher (links) durchs Programm und gab Hintergrund-Infos. Die Salven-Pass tritt mit Aktivitäten nicht nur zur Perchtenzeit in Aktion. Im Sommer organisierte sie wiederholt die Highlander Games auf der Salvenalm und spendete heuer aus dem Erlös 1.000 Euro der Bergrettung Hopfgarten. Am Unsinnigen Donnerstag 2010 gibt´s mit einem Pyjama-Ball für Perchten übrigens die nächste gesellige Zusammenkunft.

Weitere Bilder vom Perchtenlauf der Fluckinger sowie in Hopfgarten hier in der Galerie...