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Testbetrieb läuft noch rund zwei Wochen |
Der beim burgenländischen Hersteller ausgeliehene Niederflurbus mit Hydra-Antrieb ist noch nicht das Wunschmodell. Der Testbus verfügt zwar über das hydraulische Antriebsystem, aber noch nicht über den Doppelkammerspeicher, der die Energieeffizienz des Systems noch steigern soll. Wie Regionalausschussobmann Daniel Wibmer mitteilte, war das Wunschmodell mit Speicher derzeit nicht verfügbar. Die Fahreigenschaften für den Benützer sind aber die gleichen.
„Der Bus verfügt über einen hydraulischen Antriebsstrang anstatt eines Getriebes. Es gibt kein Gangschalten mehr“, erklärt Testfahrer Herbert Schnellrieder von der Firma Lüftner, die die Wörgler Citybusse im Auftrag der Stadt betreibt. „Ein zusätzlicher hydraulischer Doppelmotor wird elektronisch gesteuert mit dem Dieselmotor im optimalen Leistungsbereich betrieben“, schildert Wörgls Regionalausschuss-Obmann Daniel Wibmer die Funktionsweise.
Die Technologie, entwickelt von einem burgenländischen Unternehmen im Rahmen eines EU-unterstützten Forschungsprojektes, kombiniert einen Mercedes-Motor mit der bereits bestehenden Linde-Stapler-Antriebstechnik und befindet sich derzeit bei zahlreichen großen Busunternehmen ebenfalls im Testbetrieb.
Der City-Bus, den sich die Wörgler für 14 Tage ausgeliehen haben, ist in Edelstahl-Leichtbauweise angefertigt und bringt statt üblicher 14 Tonnen nur 11,5 Tonnen auf die Waage. Die Energieeinsparung soll beim Betrieb mit Doppelkammerspeichern 40 % ausmachen. Den Fahrgästen verspricht die Hydra-Technologie mehr Fahrkomfort durch ruckfreies Anfahren und sanftes Bremsen. Während der 14tägigen Testphase, in der Hydra-Citybus gratis benützt werden kann, wünscht sich die Stadt Rückmeldungen der Fahrgäste, die ihre Meinung beim Bürgerbüro sowie unter Tel. 7826-131 mitteilen können.