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Galerie Manzl Ainberger in Hopfgarten stellt Elmar Kopp aus |
Elmar Kopp – „Kunst ohne Spektakel“
Eine der bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten des Landes feierte letztes Jahr seinen 80 Geburtstag, Prof. Elmar Kopp. Die Galerie Manzl Ainberger in Hopfgarten im Brixental konnte den Künstler für eine Ausstellung gewinnen. Diese wird am Donnerstag, den 15. April 2010 eröffnet und dauert bis 8. Mai. Hier im Bild links das Motiv "Hohe Salve" von Elmar Kopp (Fotonachweis: Galerie Manzl-Ainberger)
„Schweigsame Kunst zu betreiben, eine Kunst ohne Spektakel.“ Diese Worte stammen von Herbert Boeckl, der als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien zu seiner Zeit eine zentrale Rolle spielte und großen Einfluss auf viele Künstler ausübte. Einer von ihnen war Elmar Kopp aus Imst, der von 1951 bis 1954 einer seiner Schüler war. Elmar Kopp war aber auch von der Bildhauerei sehr angetan. Obwohl er durch den frühen Verlust der rechten Hand gehandikapt war, wurde er Schüler des großen Bildhauermeisters Fritz Wotruba.
1956 richtet er sich ein Atelier in seiner Heimatstadt Imst ein, wo er seither lebt und arbeitet. 1960 erhielt er seinen ersten öffentlichen Auftrag am Rathaus Imst zur Gestaltung der „Schutzmantelmadonna“. 1961 begann er mit den ersten Bildhauerarbeiten. Es folgten zahlreiche öffentliche und private Auftragsarbeiten in Malerei und Bildhauerei. Einige seiner wichtigsten Arbeiten sind beispielsweise die moderne Ausgestaltung des gotischen Kirchenraumes in der Pfarrkirche Imst oder die Neugestaltung der Benediktuskapelle im Stift Admont.
Dem Künstler Elmar Kopp ist in seiner unermüdlichen Auseinandersetzung mit beiden künstlerischen Gattungen gelungen, ein spannendes Werk zu schaffen. Nach mehr als fünf Jahrzehnten kann er neben vielen Aufträgen im In und Ausland auf große und bedeutende Ausstellungen verweisen. Diese fanden vor allem in Nord- und Südtirol statt. Sie führten ihn aber auch ins Künstlerhaus Wien, nach Rauris, Bürs oder Hermagor. Im Ausland präsentierte er seine Arbeiten z.B. in Mantua, Portogruaro, Balingen, Lensing/USA und Bejing/China.
Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 1982 wurde ihm der Professorentitel verliehen.