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Presseaussendung des Tiroler Bauernbundes
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Hundekot bleibt ein Problem
LAbg. Paula Eisenmann appelliert an Hundebesitzer: „Haltet Felder und Wiesen rein“
Der Frühling bringt die Natur zum Blühen und altbekannte Probleme wieder zum Vorschein. Im Bezirk Kufstein stößt vielen Bauern die Hundekot-Problematik sauer auf. Die Gründe kennt LAbg. Paula Eisenmann.
„Viele Hundehalter wissen gar nicht, welche Schäden sie anrichten, wenn sie ihre Hunde in die Felder lassen. Besonders jetzt in der Vegetationszeit verschärft sich die Situation“, erklärt Berger. Die Felder und Wiesen im Bezirk sind keine bunte Spielwiese für Hunde, sondern dienen zur Lebensmittelproduktion. „Durch Hundekot wird das Futter unserer Tiere verunreinigt. Die Kühe fressen das Gras nicht einmal mehr und es können sogar Krankheiten übertragen werden“, weiß VP-LAbg. Eisenmann.
Mist ist nicht gleich Hundekot
Gern wird dabei Hundekot mit Mist verwechselt. „Im Frühjahr wird von unseren Bauern intensiv auf den Feldern Mist ausgebracht. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Mist dient der natürlichen Düngung im Sinne der Kreislaufwirtschaft, ist abgelagert und fördert Wachstum. Hundekot verätzt geradezu die Grünflächen“, erklärt Paula Eisenmann. Sie appelliert an die Hundebesitzer: „Haltet Felder und Wiesen rein. Hundekot ist sicher keine Lapalie“. Die VP-Landtagsabgeordnete betont, dass es bereits viele verantwortungsbewusste Hundebesitzer gibt, die mit Hundekot-Säckchen Felder und Fluren rein halten. Eisenmann denkt aber noch weiter: „Auch unsere Kinder haben ein Recht auf saubere Spielplätze und Grünflächen. Das liegt auch in der Hand der Hundehalter“.
Eine besondere Verantwortung kommt den Gemeinden zu. „Ich denke, es braucht in erster Linie Bewusstseinsbildung bei den Hundehaltern. Im zweiten Schritt müssen aber auch die Bürgermeister reagieren und das Feldschutzgesetz vollziehen. Hundebesitzer, die ihre Tiere regelmäßig und bewusst in die Felder lassen, müssten dann mit empfindlichen Strafen rechnen“, meint LAbg. Paula Eisenmann. Sie hat aus diesem Grund auch in einem Schreiben alle Bürgermeister im Bezirk Kufstein informiert und auf die Problematik hingewiesen.
Text: Markus Gratl/Tiroler Bauernbund