Kommentare (0)

Gemeinderat am 1. Juli 2010 befasst sich mit Wörgler Notarztversorgung

Die stark erhöhten Kosten hält Bürgermeisterin Hedi Wechner nicht für überteuert: "Diese entsprechen wohl eher den Tatsachen als die bisherigen Angebote, auch aufgrund neuer Verträge mit den Notärzten, nach denen diese mehr bezahlt bekommen." Gäbe es Alternativen zur Weiterführung des Notarztstützpunktes durch die Stadt? "Theoretisch möglich wäre ein Zusammenschluss mit anderen Gemeinden, aber da hat es noch keine Gespräche gegeben. Möglich wäre auch ein Anschluss ans Gesundheitszentrum. Sobald auf Landesebene das Thema bodengebundener Notarzt aktuell ist, werden wir auf alle Fälle Gespräche mit dem Land führen, um einen Notarztstützpunkt fix in Wörgl zu stationieren", so Wechner.

Vorerst werde der Gemeinderat voraussichtlich die Rückkehr ins bestehende Notarztsystem mit den Stützpunkten Kufstein und Kramsach zurückkehren. "Das ist zwar ein Rückschritt bei der jetzt optimalen Versorgung, aber angesichts des Budgets unvermeidbar", so Wechner.