Seniorenheimbesuch in Wörgl beim SPÖ-Bezirkstag: LA Klaus Gasteiger, SH-Leiter Harald Ringer, Bgm. Hedi Wechner, LH-Stv. Hannes Gschwentner, Pflegedienstleiterin Annemarie Dinkhauser und LR Gerhard Reheis (Bild links v.l.)

Mit dem Seniorenheim, dem Gesundheitszentrum und dem Psychosozialen Zentrum standen in Wörgl gleich drei Sozialeinrichtungen auf dem Besichtigungsprogramm. „Tagesklinik und stationärer Betrieb des GWZ können jetzt mit der Tiroler Gebietskrankenkasse abrechnen, die Notfallambulanz leider noch nicht. Das wäre wichtig für die Bevölkerung“, wies Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner auf ein konkretes Anliegen hin und erhofft sich auch Unterstützung bei der anstehenden Neuregelung des Notarztwesens. „Die Einsatzstatistik spricht klar für den Standort Wörgl“, so Wechner. „Dabei sollte eine bezirksübergreifende Lösung mit den Nachbargemeinden im angrenzenden Skigebiet angestrebt werden“, meint NR Josef Auer.

Dass für den Ausbau des Wörgler Seniorenheimes Wohnbauförderungsmittel bereitstehen, ignalisierte LH-Stv. Hannes Gschwentner. Die ablehnende Haltung des Landes gegenüber dem privaten Pflegeheimprojekt am Fischerfeld sei allein in der Eigentumsfrage begründet gewesen.

Die Bezirkstour des SPÖ-Landtagsklubs führte weiters zur Mülltrennungsanlage Thöni in Kufstein. „Durch das billige Verbrennungsangebot von unbehandeltem Restmüll ist der Bau einer eigenen thermischen Verwertung für Tirol sowie von Vorbehandlungsanlagen derzeit nicht mehr aktuell“, teilte LH Gschwentner mit. Damit sei auch die Umrüstung der Kufsteiner Anlage hinfällig. Gschwentner sieht das Problem allerdings nicht als gelöst, sondern nur als hinausgeschoben an.

Beim Lokalaugenschein in Walchsee informierten sich Gschwentner und Klaus Gasteiger über die naturschutzrechtliche Verträglichkeit der geplanten Aussichtsplattform in der Schwemm. Landesrat Gerhard Reheis besuchte die Senioren- und Pflegeheime in Wörgl und Kufstein, Gabi Schießling und Lisa Jenewein nach dem Psychosozialen Zentrum das GZW Wörgl. Ernst Pechlaner und Elisabeth Blanik interessierten sich für die AKIFAIR-Initiative 40 Tirol in Wörgl sowie für die Mechatronik-Berufsschule in Kufstein.

Bundesrat Hans Peter Bock und Nationalrat Josef Auer interessierten sich für den Bau eines Kleinkraftwerkes und dem damit verbundenen Behörden-Hürdenlauf in Erl sowie die Innschifffahrt zwischen Kufstein und Niederndorf. Auer hält dabei nichts zum Zusperren der Ausflugslinie: „Eine aktuelle Stellungnahme spricht sich fürs Auflassen aus – aber die Schifffahrt hier ist eine wichtige touristische Attraktion.“