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Academia Vocalis: Kinderseminar von 12. bis 16. Juli 2010 mit 32 TeilnehmerInnen

Während sich ihre Alterskollegen bei der brütenden "Affenhitze" im Schwimmbad oder am Badesee austoben, wird in der Landesmusikschule Wörgl unter nicht immer einfachen Bedingungen im Academia-Vocalis-Kinderseminar konzentriert gearbeitet. Aus dem Nebenzimmer tönt ein Sopransolo, im Vorraum übt sich der nächste Tenor ein - da heißt es schon stimmsicher zu sein, wenn Gesangslehrerin Maria Knoll-Madersbacher mit ihren Schützlingen (Bild links und Mitte) ein mehrstimmiges Chorlied einstudiert. Gemeinsam mit Johannes Puchleitner (Bild rechts) unterrichtet sie die jungen TeilnehmerInnen, allesamt aus Tirol, in Gesang und Chorgesang und ist damit eine von sieben Referenten.

Im Kinderseminar vermitteln absolute Profis den jungen Darstelllerinnen und Darstellern alles Wissenswerte rund um die Welt der Oper. Von der Gesangstechnik über Bühnenbild, Kostüm, Maske, Tanz & Bewegung bis zur Mimik und nonverbalen Kommunikation. Die Kids sind mit Feuereifer dabei, schlüpfen dabei gern in die jeweiligen Rollen, die ihnen der intensive Erlebnisworkshop von 12. bis 16. Juli 2010 bietet. Als weitere Referenten wirken Norbert Mladek vom Tiroler Landestheater (Darstellendes Spiel und Bühnengestaltung), Anja Masin (Tanz, Bewegung & Performance), die Schauspielerin Eva Maria Gintsberg (Sprecherziehung), weiters vom Tiroler Landestheater Sisy Just (Kostüme) und Rudolf Sieb (Maske) sowie Veronika Gillitzer vom Konservatorium in Innsbruck (Korrepetition) mit.

Zum Abschluss präsentierten die jungen Darsteller am Freitag nachmittags im Musikpavillon im Gradl Anger für Eltern und Bekannte anhand einiger Vortragsstücke, was sie im einwöchigen Seminar gelernt hatten.

Einfach zauberhaft - ein "Geburtstags-Ständchen" aus Mozarts Zauberflöte studierte Gesangslehrer und LMS-Dir. Johannes Puchleitner mit den Kindern ein.

Körpersprache, Mimik und nonverbale Kommunkation - wie drückt man sich aus? Norbert Mladek ließ die jungen Darsteller in die Rolle von Politiker schlüpfen und erarbeitete dann im Team, was wie bei den anderen ankommt.