Die Hagleitner-Straße (links) ist ja nicht gerade als "Langsamfahrstrecke" bekannt, weshalb sich nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer durch den Zaun bedroht fühlen. Dessen Errichtung erfolgte vor einigen Wochen durch die Stadt Wörgl.  "Das war Vertragsbestandteil beim Kauf des Grundes für die Hagleitnerstraße. Der Besitzer wollte damals nur den Straßengrund verkaufen, keinen weiteren für einen Geh- oder Radweg", wie Bauamtsleiter Dr. Peter Egerbacher erklärt. Die Umsetzung des bei der Projektvorstellung angekündigten, separat geführten Geh- und Radweges wurde vom Gemeinderat nicht weiterverfolgt.

Spaziergänger ärgern sich zudem über den Zaun, der einen Gewohnheitsgehweg nun abschneide. "Da gibt es keine öffentliche Wegparzelle", erklärt Egerbacher.

Da im Norden der Hagleitnerstraße derzeit neue Wohnanlagen mit hunderten Wohnungen entstehen und durch die WÖPRO-Projektgruppe neue Gewerbeansiedelungen (Info GR-Beschluss Februar 2010 hier) beworben werden, ist künftig auf dieser Strecke mit mehr Verkehr zu rechnen.

Der Verkehrssicherheit für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer nicht gerade zuträglich ist zudem das Fehlen einer Straßenbeleuchtung, während diese entlang der Nordtangente, die vorwiegend vom Schwerverkehr genützt wird, von der Stadt sehr großzügig angelegt wurde (Bild rechts).