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Schotterplatz muss dicht gemacht werden |
„Vor fünf Wochen erhielt ich von der BH die Auskunft, dass keine Genehmigungen für den Schotter- und Bauschuttaufbereitungsplatz vorliegen. Der Betrieb lief weiter, nur der Steinbrecher kam weg“, erklärt Wörgls Umweltreferent Grün-GR Richard Götz, der seither auf eine Einstellung des Betriebes bis zur Vorlage entsprechender behördlicher Bewilligungen drängt. Das Areal, das der Transped gehört, sei beim Bau der Nordtangente in diesem Bereich als Zwischenlager genutzt worden und hätte nachher wieder eingeebnet werden sollen, so Götz. „Stattdessen wurde der Betrieb sogar erweitert“, ärgert er sich.
Das Behördenverfahren sei also anhängig, es seien derzeit jedoch noch Gutachten von Amtssachverständigen - etwa aus dem Bereich der Abfall- und der Gewerbetechnik - ausständig. „Nach Einlangen der Gutachten wird eine mündliche Verhandlung mit den Parteien und den Sachverständigen anberaumt werden. Erst dann kann eine behördliche Entscheidung getroffen werden“, so Bidner am Dienstag dieser Woche. „Nachdem derzeit also noch keine Genehmigung erfolgt ist, wurde die Antragstellerin Fa. STRABAG Bau GmbH mit heutigem Schreiben aufgefordert, die Arbeiten unverzüglich bis zu einer allfälligen Genehmigung der Anlage einzustellen und das bis dato gelagerte Material abzutransportieren.“
Was das Unternehmen auch tun wird, wie Strabag-Gruppenleiter DI Klaus Stifter mitteilt: „Das Material wird demnächst abtransportiert, wir haben bereits Abnehmer dafür.“ Das Ansuchen für vorübergehende Lagerung sei ohnehin bis 30. September 2010 befristet, so Stifter. Eine weitere Nutzung des Areals durch die Strabag werde nicht angestrebt.