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Presseaussendung des Landes Tirol
vero / 13.08.2010 10:27
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Tirol  Land  Landwirtschaft  Forstwirtschaft  Fichten 

Damit fallen die heurigen Nadeln dieser Pilzerkrankung zum Opfer. Dass es allerdings keinen übertriebenen Grund zur Besorgnis gibt, zeigt allein die Tatsache, dass nur in Einzelfällen Jungbäume absterben. Das kühle und feuchte Frühlingswetter hat die Ausbreitung des Pilzes stark begünstigt. „Heuer tritt auch jene Art auf, die neben der Fichte keine Almrosen als zweiten Wirt benötigt“, erklärt Schwaninger das Auftreten des Fichtennadelblasenrostes sowohl in der Almrosenregion als auch in tiefer gelegenen Wäldern. Die infizierten, leuchtend gelb verfärbten Nadeln der Triebenden fallen dann im Herbst ab. An stark erkrankten Bäumen kann so ein ganzer Nadeljahrgang ausfallen, zurück bleiben kahle Triebe. Die Knospen werden aber vom Pilz nicht infiziert und können im kommenden Frühjahr wieder austreiben. Der Fichtennadelblasenrost tritt auch in benachbarten Alpenregionen auf.

 

Autor: Mag. Robert Schwarz/Land Tirol