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Wörgler Feuerwehr - Bericht von Wilhelm Maier |
Blitzschlag in das Kirchendach, der Dachstuhl fängt an zwei Stellen an zu brennen, 17 Ministranten und der Pfarrer selbst flüchten vor den Flammen und dem starken Rauch in den Oberteil der Kirche. Großalarm für die Feuerwehr Wörgl, die sofort auch die Nachbarwehr Bruckhäusl und die Betriebsfeuerwehr SANDOZ anfordert. Ein Übungsszenario, dass sich in der Realität wohl niemand erhofft, aber gerade aus diesem Grund werden solche außergewöhnlichen Übungen abgehalten.
Rund 100 Mann der Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen sowie das Rote Kreuz Wörgl mit zwei Rettungswägen und 7 Sanitätern/Innen nahmen an dieser schwierigen Übung teil. Von mehreren Seiten wurde der Löschangriff aufgebaut, zugleich mussten die Ministranten/Innen aus den Kirchenschiff gerettet werden, wobei vier davon als verletzt galten. Der Wörgler Pfarrer Theo Mairhofer, der selbst auch als Feuerwehrkurat Mitglied der Wörgler Wehr ist, ließ es sich nicht nehmen und fingierte ein schwerverletztes Opfer, dass von der oberen Sakristei unter schwerem Atemschutz geborgen werden musste. Im Versorgungszelt des Roten Kreuzes kümmerten sich dann die Sanitäterinnen um die hohe Geistlichkeit.
Bild links: Auch ABI Erich Krail beobachtete die Übung genau und war voll des Lobes bei der Übungsbesprechnung, hier im Bild mit Kdt.Stv. Günther Ladstätter (links). Die Feuerwehr barg die Ministranten und Pfarrer Theo Mairhofer, der von den Sanitäterinnen des Roten Kreuzes Wörgl versorgt wurde.
Als Übungsbeobachter waren neben der Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner, den Vizebürgermeistern Evelin Treichl und Andreas Taxacher auch Stadt- und Gemeinderäte sowie der Abschnittskommandant Erich Krail zu finden, ebenso wie eine große Schar an Wörgler/Innen, die diese Übung genau verfolgten.
Text und Fotos: Wilhelm Maier