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Verkaufsausstellung des PSP im Citycenter Wörgl von 18.-20. November 2010
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Der Psychosoziale Pflegedienst bietet in Tirol seit 1986 als Rehabilitationseinrichtung für psychisch kranke Menschen eine breite Palette von Hilfsangeboten - von anonymer und kostenloser Beratung über Einzelbetreuung, betreute Wohngemeinschaften und Beschäftigungsinitiativen bis hin zu Arbeitsinitiativen und Arbeitstraining. Derzeit betreuen in zwölf Einrichtungen rund 150 Mitarbeiter zirka 1.200 KlientInnen, die durchschnittlich drei bis dreieinhalb Jahre lang begleitet werden. Der PSP in Wörgl besteht seit 1996, übersiedelte vor 3 Jahren ins CityCenter und betreut rund 100 KlientInnen.
„Das kunsttherapeutische Arbeiten und die kreativen Prozesse steigern das Selbstbewusstsein unserer KlientInnen. Gleichzeitig erarbeiten sie Lösungsmöglichkeiten. Tirolweit entstehen in den Beschäftigungsinitiativen Exponate, die im Rahmen der Kunstausstellung in Wörgl präsentiert und verkauft werden“, so PSP-Obmann Karl-Heinz Alber bei der Vernissage zur Ausstellung.
So wie psychische Erkrankungen über Jahre entstehen, so erfordert auch die Genesung einen jahrelangen Prozess. Bei dem Kunst hilft, wie Ausstellungsorganisator Dirk Middeldorf vom PSP Wörgl als Leiter der Kreativwerkstätten weiß und die geleistete Arbeit schätzt: „Die künstlerische Entwicklung Einzelner in diesem Prozess über Jahre ist enorm.“
Wörgls Vizebürgermeisterin und Sozialreferentin Evelin Treichl dankte dem PSP, den sie in Zeiten zunehmender psychischer Erkrankungen als eine der wichtigsten sozialen Einrichtungen sieht, für die Initiative und ging mit dem Kauf eines Bildes gleich mit gutem Beispiel voran: „Wertschätzung ist für diese Menschen besonders wichtig. Zeigen Sie diese und kaufen Sie Bilder!“
Begrüßten zur Vernissage der PSP-Ausstellung: Karl-Heinz Alber, Geschäftsführender Obmann des PSP Tirol, Wörgls Vizebürgermeisterin Evelin Treichl, Carmen Schwinghammer, Bereichskoordinatorin PSP Wörgl und Ausstellungsorganisator Dirk Middeldorf (Bild links).