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Presseaussendung der boja
vero / 19.11.2010 10:55
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Wörgl  Jugend  Gesundheit  Jugendarbeit  Fachtagung  Offene 

gesund – na und! Wie, wo und weshalb hat das Thema „Gesundheit" in der Offenen Jugendarbeit Platz?

Vierte Bundesweite Fachtagung der Offenen Jugendarbeit
 Von 29. bis 30. November 2010 haben 180 JugendarbeiterInnen aus ganz Österreich die Möglichkeit sich in Wörgl (Tirol) damit zu beschäftigen, wie, wo und weshalb das Thema „Gesundheit" in der Offenen Jugendarbeit Platz hat. Die bundesweite Fachtagung Offene Jugendarbeit ist eine Kooperation von bOJA – Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ). Dank der finanziellen Unterstützung durch das BMWFJ und den Fonds Gesundes Österreich ist die Tagung für die TeilnehmerInnen kostenfrei. Das Landesjugendreferat Tirol ist 2010 Projektpartner dieser Veranstaltung.
 
Jugendliche QualitätsexpertInnen
5 junge Menschen werden im Sinne einer begleitenden Beobachtung die Tagungsinhalte und die Herangehensweise der TeilnehmerInnen genau verfolgen, mitdiskutieren und analysieren. Sie werden am Ende der Tagung Bilanz ziehen, wie aus jugendlicher Sicht die Tagung und die Art und Weise der Auseinandersetzung durch die Erwachsenen mit jugendlichen Themen zu bewerten ist.
 
Ein abwechslungsreiches Programm
Zahlreiche themenspezifische Fachfrauen und Fachmänner wie beispielsweise Dr. Klaus Vavrik, Prof. Dr. Andreas Klocke, Prof. Dr. Eva Dreher oder Mag. Carola Koppermann werden mit den und für die TagungsteilnehmerInnen Inhalte erörtern, neueste Erkenntnisse darlegen und mögliche Entwicklungspotentiale aufzeigen.
 
Für das Einleitungsreferat „Jugendliche heute" konnte Prof. Dr. Filzmaier gewonnen werden, der 2010 im Auftrag des Jugendministeriums regelmäßig Daten über die Meinungen und Einstellungen der österreichischen Jugendlichen erhebt.
 
Zahlreiche „jugendliche" Themen
 
Ausgehend vom jungen Menschen an sich (von seinen Bedürfnissen, der Ist-Situation sowie aktuellen Forschungsergebnissen) wird der Bogen gespannt hin zum Thema „Gesundheit" mit all seinen Facetten.
 
Auch das Thema Prävention ist in diesem Zusammenhang ein sehr wichtiges. Prävention bedeutet stets, etwas zukünftig Negatives verhindern zu wollen – deshalb steht dieser Zugang oftmals im Widerspruch mit der grundsätzlichen ressourcenorientierten Ausrichtung der Offenen Jugendarbeit. Offene Jugendarbeit soll und kann nicht nur dazu dienen etwas Negatives, das vielleicht geschehen könnte, zu verhindern. Offene Jugendarbeit ist und kann mehr.
 
Ob und inwieweit das Konzept der Gesundheitsförderung sich im Arbeiten und den Angeboten und Methoden der Offenen Jugendarbeit wieder findet, soll im Rahmen dieser Fachtagung breit beleuchtet, diskutiert und vertieft werden.
 
Ein weiterer Fokus bildet das Thema: „Gesunde JugendarbeiterInnen – Psychohygiene und Burn-Out-Prophylaxe".

Seit zwei Jahren wird die Tagung von bOJA Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit, ausgerichtet. bOJA ist das Kompetenzzentrum für Offene Jugendarbeit in Österreich. Der Verein ist Service- bzw. Vernetzungsstelle für die Offene Jugendarbeit in Österreich und die Fachstelle für Qualitätsentwicklung in der Offenen Jugendarbeit Österreich und vertritt die Offene Jugendarbeit auch international.