Ob London, Irland oder Malta - bei ihrem Bericht über Sprachschulen im Ausland konnten Matteo Altenburger, Elisa Riedhart und Alexander Fiegl vielfach auf eigene Erfahrungen zurückgreifen und stellten dem Publikum im Tagungshaus Angebote für unterschiedliche Altersgruppen und Sprachlevels vor.

Sprachkenntnisse gewinnen bei Studium und Job zunehmend an Bedeutung. Dass Auslandsaufenthalte den Spracherwerb erleichtern ist längst allgemein bekannt. Doch welche Sprachzertifikate gibt es überhaupt und wozu braucht man sie? Die drei sprachgewandten HandelsakademikerInnen erläuterten zunächst den Sprachreferenzrahmen, der eine Einstufung des Sprachkönnens vornimmt und von A1 bis C2 reicht. A bedeute elementare Sprachverwendung, wie sie in Hauptschulen und Gymnasien Standard ist. B enspricht selbständiger Sprachverwendung, wobei die HAK-Matura im Bereich B1 bis B2 angesiedelt ist, und die C-Kategorie umfasst kompetente Sprachverwendung nahe am muttersprachlichen Gebrauch. Ein Niveau, das von Lehrpersonen erwartet wird. Ein Schwerpunkt dabei war die Vorstellung von Vorbereitungskursen für Cambridgezertifikate, die sowohl im späteren Berufsleben sehr hilfreich, aber auch z.T  Voraussetzungen für Studien im Ausland sind.

Sprachaufenthalte im Ausland untergliedern sich grundsätzlich in Angebote für Jugendliche von 11 bis 18 Jahre mit Betreuung ab und bis Tirol sowie in Sprachreisen ab 18 Jahren, die selbständig und ohne Betreuung angeboten werden.

"Mittels ausführlichen Fragebögen für SprachschülerInnen, persönlichen Interviews von akademischen Leitern von Sprachschulen und auch den Besuch einer sehr wichtigen Messe für Sprachreisen, sowie Interviews mit VertreterInnen heimischer Betriebe wir uns umfassend über Angebot und Bedarf dieser Reisen informiert", erklärt Alexander Fiegl.

Für konkrete Empfehlungen arbeitete die Maturaprojektgruppe mit Kuoni-Sprachreisen zusammen. Ausgewählt wurden Sprachschulen im Ausland, die  spezielle Qualitätsmerkmale wie z.B. kleine Unterrichtsgruppen, Auszeichnungen durch offizielle Stellen und besondere Kursmöglichkeiten vorweisen können. 

 Das Reisebüro sponserte auch das Buffet und den unter den Besuchern verlosten Hauptpreis - einen einwöchigen Aufenthalt in einem Sprachcamp in Malta samt Flug. Weitere Infos zu den konkreten Angeboten, zu denen im Rahmen des Maturaprojektes auch ein Prospekt erstellt wurde, gibt´s auf www.sprachcamp.at