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Presseaussendung des Landes Tirol

Ab September 2011 werden neue Rettungspartner der Leitstelle Tirol beitreten
 Leitstelle Tirol hat 2010 knapp 266.000 Anrufe abgewickelt
Knapp 266.000 Anrufe hat die Leitstelle Tirol im abgelaufenen Jahr 2010 abgewickelt. Der größte Zuwachs an Einsätzen war im Alpinbereich zu verzeichnen. Ab September diesen Jahres werden weitere neue Rettungspartner der Leitstelle Tirol beitreten.
„Die Leitstelle Tirol ist nicht nur für die Alarmierung und Disposition von 362 Feuerwehren, der Berg-, Wasser- und Höhlenrettung sowie dem Roten Kreuz in den Bezirken Innsbruck-Stadt und Innsbruck–Land sowie Kufstein verantwortlich. Ihr internationales Ansehen zeigt sich auch in Aufträgen des Schweizer Flugrettungsdienstes REGA und der Berufsfeuerwehr Berlin, die von der Leitstelle einen Monat lang bei der Einführung der neuen Notrufabfrage unterstützt wird“, lobt LHStv Anton Steixner die Leistungen der Leitstelle. „Bis spätestens Mitte 2012 werden alle weiteren Rettungspartner in die Leitstelle integriert sein. Damit erfüllt sie ihren politischen Auftrag als Steuerungsinstrument für die zivile Sicherheit in Tirol.“
„Im vergangenen Jahr wurde bereits mit den Vorbereitungen zur Umsetzung des neuen Rettungsdienstvertrags zwischen dem Land Tirol und der Bietergemeinschaft Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hospitaldienst und Österreichischer Rettungsdienst begonnen. Im Herbst werden diese Rettungspartner dann nacheinander in die Leitstelle Tirol übergeführt werden“, erklärt Landesbaudirektor Herbert Biasi, Aufsichtsratsvorsitzender der Leitstelle Tirol.    
„Im Alpinbereich haben wir 2010 eine Steigerung der Einsätze um 6,3 Prozent auf 6.063 verzeichnet. Dabei wird von uns der Notruf entgegengenommen, der Hilfesuchende am Telefon betreut sowie die Alarmierung und Disposition der notwendigen Einsatzmittel vorgenommen“, erläutert Gernot Vergeiner, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol.
Erste Erfolge zeigt auch ein neues Konzept der Leitstelle Tirol und des Landesfeuerwehrverbandes zur Verringerung von Fehlalarmierungen: „Obwohl die Zahl der an die Leitstelle angeschlossenen Brandmeldeanlagen um 8,5 Prozent angestiegen ist, konnten die Feuerwehralarmierungen um 12,1 Prozent reduziert werden“, freut sich Martin Eberharter, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol.