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Aussendung des Samariterbund Tirol |
Samariterbund Rettungshundestaffel äußerst aktiv
Seit nunmehr über vier Jahren besteht die Rettungshundestaffel des Samariterbundes Tirol. Spezialisierten sich die durchaus Ehrenamtlichen zu Beginn auf die Flächensuche, erkannte man sehr bald, dass die Kombination aus Flächensuche und Mantrailing (Spurensuche anhand bekannter Geruchsgegenstände) bei der Suche nach Vermissten schneller zum Ziel führt. Die mittlerweile aus 13 Männern und Frauen bestehende Truppe wurde bereits zu zahlreichen Einsätzen gerufen, wobei auch schon die Bayrische Polizei die Qualität der Tiroler Hunde schätzen gelernt hat. So konnten die Mantrailer eine bereits abgebrochene Suche noch zu einem Erfolg führen.
Die ASB-Rettungshundestaffel, Gundi Czappek und Carolin Franz mit „Arthus“ und „Samy“ und Michael Biedner mit „Charly“.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistungen unserer HundeführerInnen mit ihren Vierbeinern, die teilweise bis zu dreimal pro Woche trainieren “, erklärt Gerhard Czappek, Geschäftsführer beim Samariterbund Tirol. „ Neben dem Such- und Unterordnungstraining bewältigen unsere Teams auch öffentliche Auftritte oder besuchen Kindergärten und Schulen, um den Kindern den Umgang mit Hunden zu erklären.“
Damit „Arthus“, „Samy“ oder „Charly“ überhaupt als Rettungshunde anerkannt werden, müssen sie nach langem Training eine strenge Prüfung bestehen. „Der Arbeiter Samariterbund Österreich legt dabei zum internationalen Standard meist noch einen Schwierigkeitsgrad drauf, weshalb nur die Allerbesten die Prüfung bestehen“, weiß Czappek, „umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt noch 2 geprüfte Mantrailer- und einen Flächensuchhund mehr in unseren Reihen haben, die mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben.“
Text und Fotonachweis: Samariterbund Tirol