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Beschluss vom Wörgler Gemeinderat am 31.3.2011

 

 

Die Kraftwerksbaustelle sorgt in den nächsten Wochen noch für Erdbewegungen in Wörgl-Boden, in deren Rahmen gleich die Errichtung eines neuen Radweges entlang der Ache eingeplant werden soll.

Die TIWAG führt in den nächsten Wochen die Rückbau- und Begrünungsmaßnahmen entlang der Druckrohrleitung des neu gebauten Wasserkraftwerkes an der Brixentaler Ache in Wörgl-Boden durch. Da davon auch die Trasse eines von der Bevölkerung gewünschten Radweges entlang der Ache von der Bahnunterführung in Bruckhäusl beginnend bis nach Einöden betroffen ist, stellte der Ortsausschuss am 31. März 2011 im Wörgler Gemeinderat den Dringlichkeitsantrag, dass die Stadt sofort Verhandlungen mit den Eigentümern der Grundstücke entlang dieser Trasse führen solle mit dem Ziel, in Zuge der anstehenden Arbeiten gleich die Rohtrasse des Radweges anzulegen.

"Mir ist die Budgetsituation der Stadt bekannt - aber in diesem Fall sollte es eine Ausnahme geben. Die Tiwag trägt in den nächsten Wochen auf der rund zweieinhalb bis drei Kilometer langen Strecke den Humus auf und es wäre ein Schildbürgerstreich, nächstes Jahr dort wieder aufzugraben, um den Radweg zu bauen", erläuterte Ortsvorsteher GR Korbinian Auer und hielt es für angebracht, mit der Tiwag auch über eine Mitfinanzierung zu verhandeln. Der Unterbau könne jetzt ohne Mehrkosten ja schon errichtet werden. Es wäre ein großer Fehler, die Logistik der jetzigen Baustelle nach Absprache mit den Zuständigen der Tiwag nicht zu nützen.

Dieser Argumentation folgte der Gemeinderat mit einem einstimmigen Beschluss zur Bewilligung der Verhandlungen. Wann und ob der Radweg dann fertiggestellt wird, hänge vom tatsächlichen Kostenaufwand ab. Der soll nach den Verhandlungen mit der Tiwag am Tisch liegen und Grundlage für den noch zu fassenden Baubeschluss sein. Für die Verhandlungen ermächtigte der Gemeinderat ein Team bestehend aus Ortsvorsteher GR Korbinian Auer, dessen Stellvertreter Thomas Gasteiger und Verkehrsreferent GR Emil Dander, das nun mit Stadtbauamtsmitarbeitern das Projekt weiterbringen soll.