Es grünt so grün am Fischerfeld (Bild links) - nur halt eben die Wiese und kein Park. Die Stadt veranstaltetet im Sommer 2010 zur Gestaltung einen Ideenwettbewerb und kündigte an, dass ab dem Frühjahr 2011 die Fläche benützt werden könne. Dass es anders kam, schreibt Bürgermeisterin Hedi Wechner der Wohnbaugesellschaft zu, die sich mit dem Wunsch an die Stadt wandte, den Park nicht mehr im Westen des Grundstückes sondern zentral zu situieren. Auf Einladung der Stadt, das Projekt den Fraktionsführern vorzustellen, machte die Wohnbaugesellschaft einen Rückzieher. Das Projekt sei "zum Stillstand" gekommen, so Wechner. Weitere Gespräche mit der Wohnbaufirma sollen folgen: "Wenn das eine gute Idee gewesen wäre, hätte man dem nahetreten können." Begeisterung hatte der Vorschlag bei der ersten Präsentation aber keine ausgelöst. Aufgrund des gültigen Gemeinderatsbeschlusses und der vertraglichen Regelung mit der GHF-Stiftung, die das Fischerfeld verwaltet, werde man aber auf jeden Fall auf die Errichtung des öffentlichen Parkes bestehen.

"Benutzung des Parkes auf eigene Gefahr - Eltern haften für ihre Kinder" - das Schild vom Stadtpark Gradlanger hängt noch, immer noch zieht es Kinder und Erholungssuchende auf die Rasenflächen und zu den Spielgeräten, die im Gegensatz zu den Biergartenanlagen nicht abmontiert wurden. Die Bauarbeiten zur Errichtung der Frieden-Wohnanlage mit rund 80 wohnbaugeförderten Wohnungen wurden für Herbst 2011 angekündigt.

Keine Sitzmöbel mehr im Gradlanger - die Baustelle wird im Herbst 2011 eingerichtet.

Eine gemütliche Sitzecke war auch am Wilhelm-Busch-Platz am Wörgler Bach zwischen Wildschönauer Straße und Kanzler-Biener-Straße geplant (Bild links und Mitte). Der Platz wurde im Rahmen eines LA21-Projektes neu gestaltet. Zur Aufstellung der gewünschten Sitzmöbel kam es nicht - die Anrainer befürchteten zu viel Lärm und wollten hier keinen Treffpunkt für Jugendliche haben. Weitere Infos zum LA21-Projekt Wilhelm-Busch-Platz auf: http://www.la21-woergl.at/page.php?id=37

Seit einer Woche offen hat Herwig Dworschaks Biergarten am Madersbacherweg. Der Gradlanger-Biergartenwirt übersiedelte an den neuen Standort neben dem ehemaligen Golfrestaurant, das jetzt als Vereinshaus des türkischen Freizeit und Fußballvereins Tayip Spor verpachtet ist, und errichtete neben dem Biergarten auch sanitäre Anlagen in einem Container (linkes Bild). Der Biergarten sperrt um 16 Uhr auf. Bürgermeisterin Hedi Wechner lehnt ein längere Öffnungszeit als im Gradlanger auf Rücksicht auf die Nachbarn ab und teilt auf Anfrage mit: "Der Ausschank wird bis 22 Uhr gestattet."

Zum Pachtgelände des Biergartens zählt auch der Teich, der an den Stadtpark südlich des Biergartens angrenzt und mit einem Zaun vor unerwünschtem Zutritt geschützt wird. Der öffentliche Zugang zum neuen Stadtpark führt von der Prandtauerstraße aus. In der Parkanlage mit altem Baumbestand, in dem sich jede Menge Singvögel tummeln und zur idyllischen Stimmung beitragen, wurde ein Rundweg angelegt. Spielgeräte gibt es (noch?) nicht, auch keine Wasserstelle.

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