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Presseinfo des Landes Tirol |
Flächendeckende Notarztversorgung steht: „Die Verträge für eine flächendeckende Notarztversorgung sind unter Dach und Fach.“ Das verkündete Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg im Anschluss an die Sitzung der Tiroler Landesregierung. Nachdem bereits vergangene Woche die entsprechenden Vereinbarungen mit der TILAK und den Bezirkskrankenhäusern Kufstein, St. Johann und Schwaz geschlossen wurden, folgt nun das Krankenhaus Lienz. Im Bezirk Landeck wird die notärztliche Versorgung von ÄrztInnen einer Ordinationsgemeinschaft sichergestellt. Im Außerfern gibt es einen Vertrag mit dem Verein Notarztversorgung Bezirk Reutte. Komplettiert wird das flächendeckende Notarztsystem durch zehn Hausarztsysteme, die im Lienzer Talboden, im Hochpustertal, im Iseltal, im Defereggental, im Vorderen Zillertal, im Achental, im Vorderen und im Hinteren Ötztal sowie im Lech- und Tannheimertal zum Tragen kommen. Das Hintere Zillertal wird in Zusammenarbeit mit der Sportclinic und der Gesellschaft für medizinische Projektentwicklung notärztlich versorgt. Die Bereitschaft der NotärztInnen wird einheitlich mit 30 Euro pro Stunde abgegolten. Insgesamt investiert das Land Tirol 8,8 Millionen Euro in die notärztliche Versorgung.
Ausbau der Kontrollstelle Kundl: Die Kontrollstelle Kundl an der A 12 wird saniert und erweitert. Das Land Tirol leistet dazu einen finanziellen Beitrag von rund 1,5 Millionen Euro. „Die Kontrollstelle Kundl wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen. Bereits damals war eine dritte Ausbaustufe geplant, die wir nunmehr in Zusammenarbeit mit der ASFINAG angehen“, erklärt LR Bernhard Tilg. Die derzeit bestehenden Container werden durch ein Betriebsgebäude ersetzt. „Damit verbessern wir die Arbeitsbedingungen für das Kontrollpersonal“, so Tilg. Außerdem wird eine Kontrollrampe errichtet und die Fahrspuraufteilung geändert. Zwischen dem bestehenden Flugdach und dem Lärmschutzwall wird es künftig eine Durchfahrtsspur sowie eine neue Lärmschutzwand geben. Die Arbeiten werden spätestens im Frühjahr 2012 abgeschlossen sein. „Die Erweiterung der Kontrollstelle Kundl ist ein weiterer Schritt zu mehr Verkehrssicherheit“, befürwortet Tilg die Investition. Bei den regelmäßigen Kontrollen werden neben der Einhaltung der zulässigen Höchstgewichte auch der technische Zustand der Fahrzeuge, die Einhaltung der straßenrechtlichen- und Sozialvorschriften sowie die Ladung überprüft.
Autor: Mag. Christa Entstrasser-Müller/Öffentlichkeitsarbeit Land Tirol