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Presseinfo vom Komma Wörgl |
Eine Allianz von Blues und Wienerlied mit dem Rhythmus der akustischen Gitarre, die Molden spielt, dem Sirren und Zerren der elektrischen Gitarre von Wirth, der säuselnden Zieharmonika von Walther Soyka und Molden und Resetarits, die es miteinander im Gesang probieren. Wer Ernst Molden und seine literarischen Streifzüge kennt, weiß, wo sich Wien bei ihm abspielt. In Zeitlupe geht es durch die “Woed” in Hernals, am Bahnhof oder am Bisamberg. Und da spielt es sich wirklich ab, auch wenn man zuweilen erst beim zweiten Mal Hinhören draufkommt. Würden Aki Kaurismäkis Filme in Lieder übersetzt werden, so würden sie vermutlich genau so klingen wie “de blia” oder “woed aus rauchfeng”. Das Gruseln kommt einem am Hanslteich, wo es “in da nochd haß bleibt und auf amoi a mädl weg is”. Und es groovt wie bei der Totenwache, wenn die Anwesenden den Rosenkranz murmeln – wieder und immer wieder die “Erlösung” von den Sünden beschwören. Wohl wissend, das Mädl kommt nicht wieder – und von Erlösung keine Spur. Aber dann – auf einmal ist alles wieder ganz leicht und man kann den Tod auch ein bisserl auf die Schaufel nehmen: “i stö mi tot, es ist ma z’gfährlich ohne di” oder ihm auch aus gutem Grund aus dem Wege gehen: “d’sun geht unter hinta da woed aus rauchfeng und eigentlich warats schod waun i mi aufhäng”.
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