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Presseaussendung der Bürgerinitiative Bruckhäusl aktiv |
Wenn Herr Umweltlandesrat Lindenberger jetzt in der Presse behauptet, er habe alle Fragen der Bürgerinitiative Bruckhäusl betreffend die Deponie Riederberg beantwortet, so entspricht das aus unserer Sicht nicht den Tatsachen. Wir sehen uns deshalb veranlasst, nun Landesrat Lindenberger nochmals öffentlich aufzufordern, Stellung zu nehmen.
Am 30. März 2006 baten wir Ihn, als politisch Verantwortlichen (das Umweltamt), uns die Bescheide betreffend die Deponie Riederberg ab 1.1.2000 zur Verfügung zu stellen. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielten wir die Bescheide. Bis heute wurde seitens des Landes darauf nicht reagiert.
Weiteres stellte die Bürgerinitiative Fragen zur Kontrolle der Auflagen. Da die Gestanksbelästigung nach kurzen Intervallen, in denen die Situation erträglich ist, immer wieder ein unzumutbares Ausmaß erreicht, funktioniert entweder die Kontrolle nicht oder die Auflagen reichen nicht aus. Dezidiert wollen wir von Landesrat Lindenberger wissen, was da wie oft kontrolliert wurde und wird und vor allem, wie oft und in welcher Form das Umweltamt auf die Prüfberichte des dazu engagierten privaten Ziviltechnikers überhaupt reagiert hat. All diese Antworten sind noch ausständig.
Wir verstehen nicht, dass bei nachweislich jahrelanger unzumutbarer und gesundheitsgefährdender Belastung der Bevölkerung durch einen Betrieb gegen diesen seitens der Behörde keine wirkungsvollen Sanktionen verhängt werden.
Thomas Gasteiger, Obmann der Bürgerinitiative Bruckhäusl aktiv