Die Wörgler Grünen und das Unabhängige Forum Wörgl wollten bereits im Februar dieses Jahres einen Antrag zur Verhängung eines Lkw-Fahrverbotes auf die Deponie Riederberg im Gemeinderat einbringen, zogen ihn aber mit der Begründung zurück, dass man dem "neuen Landesrat" Lindenberger einige Monate Zeit geben werde die Angelegenheit zu regeln.

"Tatsächlich stellt sich nun heraus, dass defacto nichts geregelt wurde.
Die Geruchsbelästigung für die Bevölkerung in Bruckhäusl ist wiederum in  einem unerträglichen Ausmaß vorhanden. Wie bereits mehrfach erörtert kann einzig und alleiniger Anhaltspunkt für die Stadtgemeinde Wörgl der Zugriff auf die derzeit ungehinderte
Zufahrtsmöglichkeit über die unbenannte Gemeindestraße zum Riederberg sein", argumentiert Grün-GR Alexander Atzl den neuerliche Vorstoß und will damit erreichen, "dass der Gemeinderat von Wörgl in dieser Angelegenheit ein Zeichen setzt und alle in seiner rechtlichen Kompetenz liegenden Möglichkeiten ausschöpft."

Tatsache sei, dass bescheidmäßig die Zufahrt bzw. die Anlieferungsfrequenz geregelt ist. Tatsache sei weiters, dass sich der Betreiber der Mülldeponie in keinster Weise an dieses Regulativ hält. Tatsache sei auch unbestritten die, dass mit der bescheidwidrigen Zuliefermenge die unerträgliche Geruchsbelästigung verbunden sei.

Die Grünen schlagen deshalb erneut die "Verhängung eines allgemeinen LKW-Fahrverbotes ausgenommen berechtigte Fahrzeuge" vor.