Eröffnung der Montessori-Privatschule  durch Obfrau Renate Höger, Bgmin. Hedi Wechner, GR Christian  Kovacevic und  
KR  Josef Höger (Bild links). Die Kinder bereiten sich für eine musikalisch,  spielerische Einlage vor.
In der Wörgler Montessori-Schule, eine Privatschule,  werden 8 Kinder von zwei Pädagoginnen, Michaela Holly als Schulleiterin und Mag.  Veronika Schweinester, unterrichtet. Unterstützt wird die Schule auch von Mag.  Martin Kerber (BRG Wörgl) im Bereich Kunst- und Werkunterricht. 
 
Im September startete die Wörgler Montessori-Schule in das  erste Schuljahr, wobei die Schulstufen jedes Jahr weiter ausgebaut  werden sollen, so die Obfrau Renate Höger. Mittelfristig wird die Abdeckung der  ersten bis sechsten Schulstufe geplant, langfristig ist das ist das Ziel  Montessori Pädagogik von der Kinderkrippe bis zur Matura anbieten zu können. Es  wird eng mit der Österr. Montessori-Gesellschaft zusammen gearbeitet. Das  pädagogische Ziel ist die möglichst rasche positive Begutachtung und  Zertifizierung nach internationalen Richtlinien der Österr.  Montessori-Gesellschaft. 
 
Die Kosten werden einerseits durch das Schulgeld und den  Materialbeitrag abgegolten, andererseits ist die Schule auf die Unterstützung von  Sponsoren, Privatpersonen, Firmen und anderen Organisationen  angewiesen.
 
Josef Höger, Inhaber des Gebäudes am Angatherweg, wies in  seiner Festlaudatio darauf hin, dass es unverkennbar Defizite im Bildungssystem  gäbe und Bildung noch nie so wichtig war wie in dieser Zeit. Pisa, so Höger,  wirkt beim derzeitige Bildungssystem wie ein Brandbeschleuniger, die Eltern  werden dadurch noch mehr verunsichert. Diese Situation ist natürlich die beste  Voraussetzung für die Privatschulen. Privatschulen, so Höger, seien die Rettung  vor dem Pisa Elend. So besucht zur Zeit in Frankfurt jeder zehnte Schüler  eine Privatschule. Abschließend  meinte Josef Höger in Richtung  Bürgermeisterin etwas süffisant: "Hätten sie noch etwas Kohle für unsere  Schule?"
 
Hedi Wechner wies in ihrer Rede darauf hin und dies  betreffe alle Schultypen. "Es gibt offenes Lernen, es gibt freies Lernen! Aber  es steht immer LERNEN dahinter!" Die öffentliche / staatliche  Schule ist  mit dem was die Gesellschaft von ihr fordert einfach überfordert, so Wechner.  Eines darf man aber nicht vergessen, so die Bürgermeisterin, "die Schule ist  halt auch eine Schule des Lebens!"
 
Zum Abschluß der Feierlichkeit ließen die Kinder und die  Festgäste Luftballons steigen mit Wünschen und Glückwünschen an die neue  Montessori-Schule Wörgl. 
 
Bild(er)  / Text:   Wilhelm  Maier
 
 
 
Diakon Toni Angerer segnet die  Räumlichkeiten.
 
 
 
Obfrau Renate Höger bei ihrer Ansprache zur Eröffnung der neuen Montessori-Schule Wörgl.