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Charity-Aktion "Licht für Wörgl": Losaktion auch zu Weihnachten 2012 |
vero / 16.11.2012 09:32
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Sozialreferentin Vizebgm. Evelin Treichl (im Bild rechts mit STR Mario Wiechenthaler und Herbert Peer) bedankte sich für großzügige Spenden bei Hans-Peter Hager von der Fa. Transped (Bild links) sowie bei Verein Wörgler Stadtfest.
"Von Beginn an löste die Aktion Licht für Wörgl ein sehr positives Echo aus, schon 2011 beteiligten sich über 100 Handelsbetriebe", teilte Joseph P. Hauser, Geschäftsführer der Spectrum Werbeagentur bei der Präsentation der diesjährigen Losaktion mit. Die Losaktion 2011 erbrachte einen Erlös von 12.000 Euro. "Licht für Wörgl ist keine einmalige Aktion, sondern läuft das ganze Jahr über. Der Verein Wörgler Stadtfest stellte dafür heuer 3.300 Euro zur Verfügung", erklärte Stadtmarketing-GF STR Mario Wiechenthaler.
2012 werden die Lose mit Gewinnchance zum Kaufpreis von 2,50 Euro wieder aufgelegt. Erhältlich sind sie in Geschäften, aber auch beim Licht für Wörgl-Standl beim Wörgler Christkindlmarkt im Seniorenheimpark, bei dem man auch Licht-für-Wörgl-Mützen erwerben kann. "Zu gewinnen gibt es ein E-Bike der Stadtwerke Wörgl, eine Schweizer Markenuhr vom Stadtjuwelier Heinrich Hüttner, eine energy.card mit 250 Euro Einkaufsguthaben sowie je eine Jahreskarte fürs Wave, Komma und den Citybus. Die Verlosung findet im Jänner 2013 statt", teilt Wiechenthaler weiters mit.
Eine Bilanz über die bisherige Spendenverwendung legte Herbert Peer, Leiter des Netzwerkes Tirol hilft, der für die Vergabe eng mit Vizebgm. Evelin Treichl zusammenarbeitet: "23 Fälle wurden eingereicht, 13 positiv behandelt und dafür 9.269 Euro ausbezahlt. Sechs Anträge wurden abgelehnt, da die Voraussetzungen nicht gegeben waren, vier sind noch in Bearbeitung. Die Unterstützung ist keine Dauerhilfe." Bei der Prüfung wird eng mit den Vergabestellen von Mindestsicherung und Mietzinsbeihilfen zusammengearbeitet, die Hilfe erstreckt sich fallweise auch auf die Vermittlung von weiteren Unterstützungen. Die Zusammenarbeit mit anderen Sozialeinrichtungen wie dem Sozialamt hilft, einen Missbrauch durch "Spendenkaiser" zu unterbinden.
"Derzeit befinden sich rund 12.300 Euro im Spendentopf", teilt Sozialreferentin Evelin Treichl mit, die auch auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Spendengeldern schaut. Dass diese Form der unbürokratischen Hilfe nötig ist, erfährt sie im Alltag und schilderte dazu den Fall einer 78jährigen Rentnerin: "Die Dame erhält monatlich 780 Euro und zahlt für die Wohnung 560 Euro. Dass der alte Herd jetzt kaputt gegangen ist, stellt für sie ein Riesenproblem dar - in so einem Fall helfen wir gern." Wofür Herbert Peer sein Netzwerk nützt und über eine Wiener Partnerfirma den Einbauherd als Spende zur Verfügung stellen kann.
Neue Markt-Initiative unterstützt "Licht für Wörgl"
Am 13. Jänner 2013 soll es in Wörgl jeden zweiten Sonntag im Monat ganzjährig einen Sonntagsmarkt in der Wörgler Bahnhofstraße geben. Vorbild für den Initiator Stadtjuwelier Heinrich Hüttner ist der Sonntagsmarkt in Scheffau, den sein Sohn organisiert: "Der Sonntagsmarkt in Scheffau findet nur im Sommer statt. Unter den 100 bis 150 Standbetreibern waren oft Hausfrauen, die Besucherzahlen lagen zwischen 2.000 bis 4.000 je Markt." Bei der Suche nach einem geeigneten Standort in Wörgl stieß Hüttner auf die Bahnhofstraße, um den Trödel-, Altwaren- und Verbrauchermarkt durchzuführen. In Wörgl rechnet Hüttner mit 5.000 Besuchern pro Markt, die Standmiete soll 5 Euro pro Quadratmeter zur Abdeckung der Kosten betragen. Zudem soll aus dem Markterlös "Licht für Wörgl" unterstützt werden.