Im Sparkassensaal Wörgl stellt Franz Georg Gruber aus Münster von 6. bis 9. Dezember 2012 eine Auswahl seiner Arbeiten aus. Die Vernissage am Nikolausabend wurde vom "Michael Klieber Quartett" der Landesmusikschule Wörgl/Expositur Kundl musikalisch umrahmt.

Franz Georg Gruber stammt aus einer künstlerisch begabten Wörgler Familie, die Arbeiten seines Bruders Hans Peter Gruber konnten erst kürzlich bei der Ausstellung der Wörgler Krippeler im Sparkassensaal bewundert werden. "Franz Georg Gruber bildete sich autodidakt in der Malerei aus", erklärte Johann Haberzettl. Sein beruflicher Weg ging in eine andere Richtung - 1971 trat Franz Georg Gruber in die Polizeischule ein, wurde Kriminalbeamter und Chefinspektor in der Sicherheitsdirektion Tirol. Nach dem Einstieg in die Malerei mit dem Gestalten von Gebrauchsgegenständen und Schützenscheiben mit Bauernmalerei besuchte Gruber die Sommerakademie „art didacta“ bei Prof. Mag. Philomena Orlik-Melicher 1991 und lernte dabei andere Maltechniken wie Öl, Acryl, Pastell und Aquarell kennen. Vor allem für das Aquarellieren begeisterte sich der malende Kriminalist, der sich der aus künstlerisch tätigen Exekutivbeamten bestehenden Gruppe 84 in Innsbruck anschloss und an internationalen Ausstellungen teilgenommen hat.

Motive entdeckt Franz Georg Gruber auf seinen Malreisen, die ihn vor allem in den Süden führten - in die Toskana, nach Südtirol, Griechenland und Kreta. Auch seine Eindrücke als Pilger am Jakobsweg hielt Gruber mit Pinsel und Farbe fest. "Kunst ist eine Brücke zwischen den Menschen", sagt Franz Georg Gruber in einem Interview, das er der Zeitschrift "Öffentliche Sicherheit" vor vier Jahren gab - das Porträt des malenden Exekutivbeamten kann online auf http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_OeffentlicheSicherheit/2008/11_12/files/PORTRT_Gruber.pdf nachgelesen werden.

Weitere Bilder von der Ausstellungseröffnung im Wörgler Sparkassensaal in der Speckbacherstraße sehen Sie hier in der Galerie...

Alte Bauernhöfe, Landschaften, Blumen - vergängliche Schönheit, festgehalten von Franz Georg Gruber.