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Unsinniger Donnerstag am 7.2.2013 im Wörgler Seniorenheim |
Was heckt der Kasperl da mit dem Petzi aus, um die übel gelaunte Großmutter, die den ganzen Tag vom Kasperl umsorgt und unterhalten werden will, aus dem Bett zu bringen? "Ein Mann muss her!" meint Petzi und flugs wird eine Kontaktanzeige in der Zeitung geschalten, die die liebenswerteste Oma anpreist. Dass sich der Kavalier, der sich daraufhin meldet und mit seinem Charme die Großmutter verwandelt und in ihr die Lebensgeister weckt, als Heiratsschwindler entpuppt, stellt Kasperl und Petzi vor eine neue Herausforderung, die sie aber ebenfalls mit Erfolg meistern - und so steht einem Happy End mit einer munteren Großmutter nichts mehr im Weg!
Für gute Laune mit Partyhits und Tanzmusik sorgten wieder "Die drei Gfiarign" aus Brandenberg (Bild links). Diakon Dr. Toni Angerer setzte sich für die Faschingsfeier den Narrenhut auf und Wörgls Freiwilligen-Koordinatorin Christine Deutschmann (Bild Mitte) gab sich lammfromm im Schafspelz. Wilder ging´s dann beim Auftritt von Wicki und den starken Männern zu, die sogar mit Schiff aufkreuzten.
Diese "scharfe" Polizeitruppe (hoppla - da hat doch eine Politesse glatt einen Bart...) sollte dann den Bankräuber verhaften, der Stadtarzt Dr. Josef Schernthaner, der sich fürs Mitspielen als Schalterbeamter überreden ließ, beim Einwechseln der letzten Schillinge überfiel - zum EAV-Hit "Banküberfall". Doch das gelang erst dem Kommissar, der zu Falcos gleichnamigem Song einmarschierte. Und nach der YMCA-Tanzeinlage erntete die Aufführung natürlich auch einen Riesenapplaus.
Unterwasserballett-Artistinnen in action (Bild links) - darüber lachten auch diese beiden kleinen Teufelchen. Die Lachmuskeln beanspruchte auch das gelungene "Klobrillen-Ballett", und unter den Akteuren auf der Bühne zählte auch Franz Stifter, der mit Jänner 2013 vom Seniorenheim zum Sozialsprengel wechselte und dort Pflegedienstleiter wurde - im Bild rechts mit Heimleiter Harald Ringer. Die Zusammenarbeit von Seniorenheim und Gesundheits- und Sozialsprengel funktioniert bestens, auch beim gemeinsamen Personalpool.
Die bayerische G´schicht vom Engel Aloisius, der sich im Himmel beim Hallelujah-Singen und Manna-Essen halt so garnicht wohlfühlt und als himmlischer Bote von Gott persönlich wieder auf die Erde geschickt wird, inszenierten MitarbeiterInnen der Seniorenheimküche. Sie adaptierten den "Münchner im Himmel" von Ludwig Thoma auf Wörgl und so kommt der Dienstmann mit den göttlichen Ratschlägen nicht zur bayerischen Regierung, sondern zur Wörgler Stadtgemeinde. Da aber auch der Wörgler Dienstmann seiner alten Gewohnheit entsprechend beim Wirt einkehrt, kommen die göttlichen Eingebungen auch hier einfach nicht an... Stolz auf die vielen Ideen und den großartigen Einsatz des Personals bei der Umsetzung waren nach der Feier die ehemalige Pflegedienstleiterin Annemarie Dinkhauser und ihr Nachfolger Werner Massinger (2. Bild v.l.). Zur ausgelassenen Faschingsfeier wurde auch getanzt, sogar mit Rollstuhl, und Helga Linser als Vertreterin der Seniorenrates ließ sich gern in die Polonaise einreihen (Bild rechts im violetten Kostüm).
Weitere Bilder vom gelungenen Faschingsfest im Seniorenheim gibt´s hier in der Galerie