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Presseinfo der Tiroler Grünen |
Dass die Landesregierung der GRÜNEN Kernforderung nach leistbaren Öffi-Tickets Schritt für Schritt nachkommt, wird von der GRÜNEN Spitzenkandidatin im Bezirk Kufstein, Nicole Schreyer, begrüßt. Ab Herbst können neben SeniorInnen (240€/Jahr) auch alle SchülerInnen und Lehrlinge (96€/Jahr) in ganz Tirol zu einem attraktiven Preis sämtliche Öffentlichen Verkehrsmittel benützen.
Weit weniger erfreut ist die Bezirkssprecherin allerdings über die Tatsache, dass eine Lösung für StudentInnen weiterhin nicht in Sicht ist: „Dass StudentInnen von diesem Angebot nicht erfasst werden, ist sehr bitter. Denn gerade in Kufstein, als Fachhochschulstadt mit 1300 Studierenden, ist das ein brisantes Thema unter den Studierenden. Die StudentInnen haben großteils weite Strecke mit den Öffis zurückzulegen. Dass diese Menschen in Ausbildung vonseiten des Landes keinerlei Unterstützung bekommen, ist ungerecht“, zeigt Schreyer die Schwächen des neuen SchülerInnentickets auf.
Anhand eines Beispiels werde offensichtlich, welche Belastungen die StudentInnen aktuell zu tragen haben. „EinE WörglerIn, die an der FH Kufstein studiert, zahlt für das Semestertickets des VVT 430,40 Euro im Jahr. Und einE KufsteinerIn, die wie so viele aus dem Bezirk täglich nach Innsbruck zum Studieren fährt, muss im 'günstigsten' Fall 999,- Euro im Jahr berappen, um zu ihrem Ausbildungsort zu gelangen“, rechnet Schreyer vor. Dabei sei das in vielen Fällen notwendige Innsbrucker Stadtticket um 249,80 Euro noch gar nicht mit eingerechnet.
Für die Spitzenkandidatin der GRÜNEN im Bezirk Kufstein müsse sich im Öffi-Bereich auch für StudentInnen schnellstmöglich etwas zum Positiven ändern: „Junge Menschen in der Ausbildung verfügen über wenig Geld, sind jedoch das zukünftige Kapital unserer Gesellschaft. Wir Grünen möchten daher ALLEN jungen Tirolerinnen und Tiroler ein attraktives und umfassendes Öffi-Ticket ermöglichen. Denn schlussendlich ist klar: Es gibt mindestens CO2 Gründe für mehr öffentlichen Verkehr“, so Schreyer abschließend.
Text: Sebastian Müller/Tiroler Grüne